tag:blogger.com,1999:blog-44342489448401100812024-03-13T09:30:18.533+01:00Gelebt, gesehen, gedacht, gebloggtChristianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comBlogger306125tag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-51381315055861534312018-09-21T19:45:00.001+02:002018-09-22T15:37:53.462+02:00Sepp, Geraldine und der Wahlkampf<div style="text-align: justify;">
<br />
Wahlkampfplakate wo man hinschaut. </div>
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Auf dem Weg zum Supermarkt schaut mir z.B. der Sepp entgegen und hätte gerne meine Stimmen. Und ganz ohne Wertung schaut der Sepp genau so aus, wie er heißt.</div>
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Neben seinem Namen lese ich dann aber in orangenen Buchstaben "<b>Geraldine"</b>. Da bleibe ich mal kurz stehen, und versuche aus diesen Informationen schlau zu werden. Satire-Partei ist es keine. Weitere Hinweise auf ein wildes Doppelleben als Drag-Queen oder mehr oder weniger gelungene Geschlechtsumwandlungen finde ich auch keine. Ich bin komplett verwirrt.</div>
<br />
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Doch dann fällt mir endlich auf, dass ich mich verlesen habe: <b>"geradlinig"</b> steht da nämlich. </div>
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Ja, so ergibt das wieder Sinn und ich kann weitergehen, zugegebenermaßen etwas enttäuscht.</div>
<br />
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<br /></div>
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Ich werde dann bald meine Briefwahlunterlagen beantragen und mich endgültig entscheiden müssen.</div>
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Die letzten Bayern-Umfragen haben mich da sogar etwas optimistischer gestimmt, da schwarz-blau nur noch eine ganz knappe Mehrheit hatte. Das war Anfang des Jahres meine schlimmste Befürchtung, dass die am Ende noch koalieren könnten. Aber nach den gegenseitigen Hass-Bekundungen der letzten Monate ist das wohl sehr unwahrscheinlich geworden. Zudem bin ich mir sicher, dass die Blauen das rigoros ablehnen werden, da sie dann ja nicht mehr einfach nur dagegen sein könnten und durch Taten alle nächsten Wahlen gefährden würden.</div>
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<br /></div>
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Was ist also das Ergebnis des Rechtsrucks der CSU und den Zugewinnen der Rechtsradikalen? Die nächste Regierung wird voraussichtlich linker werden, als jemals zuvor in Bayern! </div>
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Da FDP und Linke beide um die 5% herumkrebsen, ist es jetzt kaum sinnvoll, über mögliche Koalitionen zu spekulieren.</div>
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Da das Wahlrecht in Bayern etwas anders ist <b>und die Erststimmen zu 50% auch in die Ermittlung der Gesamtprozente einfließen</b> (was die kleineren Parteien benachteiligt), kann ich jedem Mitbayern nur dazu raten, Erst- und Zweitstimme nur dann aufzuteilen, wenn man auch wirklich den beiden Parteien jeweils eine halbe Stimme geben will. Denn auch der Direktkandidat ohne Chancen bei 5% holt damit 2,5% für seine Partei.</div>
<br />
<br />
Für eine Demokratie ist es nie gut, wenn eine Partei zu lange an der Regierung ist. In Bayern hatte das ja zur Folge, dass sich neben der CSU keine andere Volkspartei etablieren konnte.<br />
Bestes Beispiel war die Bürgermeisterwahl im Nachbarort Gmund diesen Herbst. Nach 18 Jahren ist der CSU-Bürgermeister Georg von Preysing nicht mehr angetreten. Stattdessen hat sein Sohn für das Amt kandidiert. Natürlich, wenn man schon prominenten Rest-Adel am See hat, könnte man daraus doch gleich versuchen eine neue Monarchie zu etablieren. Hat dann aber in der Stichwahl ganz knapp nicht geklappt.<br />
Auch wenn ich politisch jetzt nicht so große Unterschiede gesehen habe, war das doch in meinen Augen die bessere Wahl, damit sich "Gefälligkeiten unter Familienfreunden" eben nicht weiter einschleifen und verfestigen.<br />
<br />
Dass die CSU weiter als stärkste Kraft im Land regieren wird, steht auch dieses Jahr dennoch außer Frage. Aber immerhin wohl nicht mehr alleine oder mit einem rückgratlosen Mini-Partner. Ich hoffe, der oder die nächsten Koalitionspartner nutzen ihre Chance, wirklich etwas zu verändern und langfristig mal einen Stuhl neben die große Union zu stellen.<br />
<br />
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<div style="text-align: center;">
<i>But don't just sit with folded hands and become blind</i></div>
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<iframe allow="autoplay; encrypted-media" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/qHsEwQvnGOE" width="560"></iframe><br />
<br />Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-47522124377065603232018-09-11T22:34:00.000+02:002018-09-15T13:09:05.085+02:0050 shades of racism<br />
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Man kann es einfach nicht leugnen: Deutschland hat ein Problem mit Rassismus. Vermutlich immer gehabt, nur haben sich die entsprechenden Leute nicht immer so deutlich getraut, ihre Meinung zu sagen, wie jetzt wieder.</div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Und ich fürchte genau deswegen konnte die Stimmung zuletzt so hochkochen. Vorbehalte Vorurteile gegenüber Fremdem ist an sich noch kein Rassismus, aber kann schnell dazu werden wenn man nicht darüber spricht. Was lange vor sich hin geschwelt hat, lodert uns nun entgegen und jeder tote Deutsche mit Asylbewerbern als Tatverdächtigen scheint nun zum nächsten Anlaufpunkt rassistischer Kräfte werden zu können.<br />
<br />
Ich würde es ja gerne ändern, aber: <b>Menschen bringen Menschen um.</b> Schon immer. Wir Menschen sind also insgesamt eine sehr gewalttätige Spezie gegenüber allem anderen, was da auf der Erde neben und leben will.<br />
Mehr Menschen, mehr Gewalt. Und ja, wir sind nun mal über die letzten Jahre mehr gewordenin Deutschland.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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Weiter müssen wir uns den Tatsachen stellen: <b>Männer sind gewalttätiger als Frauen. Männer vergewaltigen Frauen. </b>Mehr Männer, mehr Gewalt. Viele Asylsuchende sind Männer. Junge Männer, die erstmals ohne Aufsicht sind und freien Zugang zu Alkohol haben. Dazu viel zu viel Zeit.</div>
<div style="text-align: justify;">
Also ja, es gibt Asylsuchende, die hier her kommen, und dann Straftaten begehen. Menschen kommen ums Leben. Und ja, diese Menschen würden vermutlich noch Leben, wenn man diese Ausländer an den Grenzen abgewiesen hätte.</div>
<div style="text-align: justify;">
Und dafür wären viel mehr Menschen an den Grenzen gestorben. Menschen rufen auf der Straße "Absaufen! Absaufen!" - Hauptsache "die anderen" kommen nicht zu uns. Lieber 100 andere als "einer von uns". Lieber einer von denen, als einer von uns.<br />
<br />
Das ist Rassismus.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich sehe es in veränderten Gesichtern, wenn ich von meiner Arbeit erzähle. Wie letztens am See im Gespräch mit pensionierten Nachbarn, ein Haus am Tegernsee, ein anderes auf Amrum. Andere Immobilien vermietet. Sie wohnen, wo es ihnen gerade besser gefällt. Und sie finden es furchtbar, dass man jetzt so viel Geld für Deutschkurse ausgibt, aber niemand den armen Rentnern hilft.</div>
<div style="text-align: justify;">
Aber ich sehe es auch in meinen Kursen, denn nicht nur Deutschland hat ein Problem mit Rassismus. Nach meinen Erfahrungen, vermute ich, dass auch Afghanistan auf diesem Gebiet mithalten kann: Schwarze sind dreckig, putzen nicht und am besten redet man nicht mit denen. Großes Drama, wenn ein paar Tassen in der Küche herumstehen und die in die Spülmaschine geräumt werden sollen. <b>Ich fass diese Tasse nicht an, wenn da vielleicht ein SCHWARZER daraus getrunken hat.</b><br />
<br />
Vereinzelt immer wieder solche Aussagen, aber immer wieder von Afghanen.<br />
Oder sollten wir uns einfach freuen, wie gut die schon integriert sind?<br />
<br />
Ich bin aber auch schon als Rassist beschimpft worden, z.B. weil ich einem Schüler aus Somalia eine schlechte Note gegeben habe (zu meiner Verteidigung: Er hatte nur die Hälfte der Klausur überhaupt bearbeitet). Aber sowas geht dann trotzdem schnell mal bis zur Schulleitung, bevor es sich in Rauch auflöst.<br />
<br />
Am Ende von manchen Tagen versuche ich da dann auch einfach mal alle Menschen gleich zu hassen. Aber es gelingt mir nicht. Zum Glück.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i>Differnt people, they walk different roads</i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>Some of them will hurt you, but some of them won't</i></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<i>...</i></div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<i>Are there any survivors, or am I here alone?</i></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="color: #2f2f2f; font-family: "roboto" , sans-serif;"><span style="background-color: white; font-size: 13px;"><br /></span></span></div>
<br />
<iframe allow="autoplay; encrypted-media" allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/vN0gaXS8dQE" width="560"></iframe></div>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-14632477228970250352018-07-23T23:57:00.001+02:002018-07-23T23:57:53.272+02:00Über See-Hunde und die Zeit<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/36370025_10212088812482449_4817250806845669376_o.jpg?_nc_cat=0&oh=160ed63dbdfa920a593262a8e9b84254&oe=5C114F5A" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="450" data-original-width="800" height="180" src="https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/36370025_10212088812482449_4817250806845669376_o.jpg?_nc_cat=0&oh=160ed63dbdfa920a593262a8e9b84254&oe=5C114F5A" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div>
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Zum 4.Mal erlebe ich den Sommer nun schon hier am See. Abends am See sitzen, erst schwimmen, dann lesen. Am Wochenende zum Frühstück an den See. Oder auch mal am Nachmittag an den See, aber das wird mir dann doch schnell zu heiß zur Zeit.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Am See dann auch immer wieder die selben Menschen. Menschen, die ich den Winter über kaum sehe, aber dann im Sommer fast jeden Tag. Familien, Paare, einzelne Schwimmer, die meisten schon etwas älter. Da gibt es z.B. das eine ältere Paar, dass seit vier Jahren abends immer zum Schwimmen kommt und manchmal einen fast blinden Hund dabei hatte. Letzte Woche dann aber plötzlich einen ganz jungen Hund dabei hatte, der sich noch nicht entscheiden konnte, ob er ganz begeistert vom See sein soll, oder doch lieber Angst vor dem Wasser hat.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
See-Hunde gibt es hier ja auch jede Menge. Einige sind lästige Kläffer und man ist froh, wenn die mit ihren Menschen wieder weiter gezogen sind. Aber einige lustige Exemplare sind auch dabei. Wie z.B. ein großer weißer Hund, der mit Vorliebe seine Runden im See schwimmt und sich dann im Staub wälzt. Oder ein brauner Hund der sich jeweils einen großen Stock sucht, und dann von seinen Menschen gejagt werden will. Der dann aber an der Bank festgebunden wird und wenn seine Menschen im Wasser verschwinden unsäglich zu jaulen beginnt, so lange, bis sie wieder aus dem Wasser zurück sind.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Oder dann gab es auch Dackeldame Zenzi, die uralt, mit dickem Bauch undkahlen Stellen im Fell auf winzigen Füßen umhergewackelt ist. Alles in einem Tempo, bei dem jede Schildkröte in einem Rennen echte Chancen gehabt hätte.<br />Aber sie ist immer tapfer ihrem Menschenpaar hinterher, das jedes Jahr auch immer langsamer und wackeliger über den Steg gelaufen ist.<br />Dieses Jahr nun erstmals ohne Hund und deswegen sichtlich geknickt, wenn wieder jemand fragt, wo denn die Zenzi steckt.<br />Was mich allerdings etwas verstört: Seit sie ohne Hund kommen, kommen sie auch immer wieder mal ohne Kleidung. So wie heute Nachmittag.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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Schnell vergeht die Zeit am See. </div>
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<br /></div>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-88103662007932515322018-05-18T13:31:00.000+02:002018-05-18T15:45:34.556+02:003,5 Jahre Integrationsarbeit - ein Zwischenfazit<br />
<div style="text-align: justify;">
Seit September 2014 habe ich nun in unterschiedlichen Projekten überwiegend mit Flüchtlingen zu tun. Von jungen Männern bis hin zu älteren Frauen war alles schon dabei, insgesamt waren es bisher rund 300 Migranten aus Afrika, dem vorderen Orient und Asien. <br />
Während die Einwanderungsgegner ja wöchentlich den Untergang des Abendlandes anprangern will ich daher lieber mal berichten, wie es hier ganz konkret aussieht.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Mittlerweile treffe ich immer wieder ehemalige Schüler von mir bei der Arbeit. Wenn ich in einem Supermarkt einkaufen gehen will müsste ich mittlerweile ein gutes Stück fahren, wenn ich dort niemanden von meinen ehemaligen Schülern treffen wollen würden. Der Einzelhandel ist generell recht gut abgedeckt und die "Verkäufer/in gesucht (Vollzeit / Teilzeit)" - Plakate sind deutlich weniger geworden. Einige haben bereits die 2jährige Ausbildung im Einzelhandel erfolgreich abgeschlossen, manche wagen sich nun sogar an das dritte Ausbildungsjahr heran.</div>
<div style="text-align: justify;">
Auch im Krankenhaus würde ich auf einige Ehemalige von mir treffen und noch mehr in Altenheimen. Die 1jährige Ausbildung zum Pflegehelfer haben viele geschafft, viele arbeiten jetzt in ihren Berufen und manche machen gerade die 3jährige Ausbildung. In diesen Berufen arbeiten v.a. Leute, denen es ein wirkliches Anliegen ist, sich gerade um alte Leute zu kümmern, weil es in ihren Ländern unmöglich scheint, einen alten Menschen allein zu lassen. Was hier an Geduld und Freundlichkeit mitgebracht wird, kann wirklich Vorbildfunktion für uns Deutsche haben.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ebenfalls im Gastgewerbe haben ein paar die 2jährige Ausbildung abgeschlossen, aber die meisten arbeiten dort als Hilfskräfte. Ähnlich sieht es in den Handwerks- und Mechaniker-Berufen aus.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Auffällig ist, dass fast alle Syrer mittlerweile einen deutschen Abschluss haben oder zielsicher darauf zusteuern. Bei den Afghanen sehe ich die Abschlussquote bei rund 60% - hier fallen etliche Analphabeten ins Gewicht, die kaum Chancen auf mehr als eine Hilfsarbeiterstelle haben. Am schwersten tun sich viele Afrikaner sowohl bei der Alphabetisierung als auch beim Überwinden der kulturellen Unterschiede. Aber dass es möglich ist, zeigen mir ein paar herausragende Beispiele.<br />
Aber gerade die Integrationskurse, die durchschnittlich ca. 3/4 Jahr dauern, sind einfach zeitlich viel zu straff organisiert, als dass der durchschnittliche Eritreer oder Somalier da mitkommen kann. Die afrikanischen Sprachen sind oft komplett anders organisiert, manchmal gibts es eine andere Schrift (Eritera) oder die Leute haben nie ordentlich schreiben gelernt.<br />
<br />
Erfreulich ist aber, dass wirklich sehr viele mittlerweile Arbeit haben, auch wenn es nur Hilfsarbeiterjobs sind. Nur ganz wenige wollen tatsächlich nichts tun und "den Sozialstaat melken" , wie so gerne geschimpft wird. Wenn man sich die Familien anschaut, die hier sind, so sind vor allem die erwachsenen oder heranwachsenden Kinder beruflich auf sehr guten Wegen, was ja nun eigentlich für den Familiennachzug sprechen würde.<br />
<br />
Aber stattdessen bleibt bei vielen die Angst vor "noch mehr" Migranten, die uns die Jobs "wegnehmen", die wir seit Jahren gar nicht haben wollen.<br />
Unsinnig ist im Grunde auch, wenn junge Leute keine Arbeitserlaubnis bekommen, auch wenn ein Betrieb sie einstellen würde, weil es seit Jahren keinen Deutschen gibt, der dort eine Ausbildung machen möchte. Stattdessen bleibt die Stelle lieber unbesetzt und der Migrant sitzt im Flüchtlingsheim fest.<br />
<br />
Aber die Wege des Gesetzes sind nun mal leider nicht logisch und auch nicht immer gerecht.<br />
<br />
Von straffällig gewordenen Ehemaligen weiß ich übrigens lediglich von vieren. <br />
Untergang und Chaos? Ich sehe da nichts am Horizont drohen. Außer wenn der nächste G20 Gipfel wieder in Deutschland stattfinden sollte.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<i>In a world that has decided that it's going to lose its mind, be more kind my friends<br />Try to be more kind.</i></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<iframe allowfullscreen="" class="YOUTUBE-iframe-video" data-thumbnail-src="https://i.ytimg.com/vi/VwtAjv04pt8/0.jpg" frameborder="0" height="266" src="https://www.youtube.com/embed/VwtAjv04pt8?feature=player_embedded" width="320"></iframe></div>
<br />
<br /></div>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-7854192910403964682018-04-02T16:38:00.000+02:002018-10-21T18:24:48.579+02:00Leseliste 2018<div style="text-align: justify;">
Fast ein Jahr ist hier nun schon ohne ein Lebenszeichen von mir vergangen! Ich hatte zwar ab und an überlegt, mal wieder etwas zu schreiben, aber am Ende dann doch keine Zeit gefunden. Hinter mir liegt immerhin mein beruflich erfolgreichstes Jahr, was natürlich viel Arbeit aber auch einige schöne Reisen mit sich gebracht hat. Viele Dinge, die ich eigentlich auch tun wollte, mussten dabei dann aber zurückstecken. Daher habe ich letztes Jahr auch verhältnismäßig wenig gelesen und das meiste als E-Book, sprich: Nicht zu Hause gemütlich im Sessel.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Anstatt hier zu zu machen habe ich mir aber vorgenommen, wieder zu schreiben. Derzeit arbeite ich auch "nur" etwa 2/3 meines Pensums vom letzten Jahr, was auf Dauer sicherlich gesünder für mich sein wird.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Aber zur Literatur: Ich habe letztes Jahr die Rivers of London für mich entdeckt: Eine Mischung aus Sherlock Holmes und Harry Potter in das heutige London versetzt. Zauberei und Wissenschaft, Tradition und moderne Technik zusammen. Und ein Spannungsbogen, der sich erst über mehrere Bände entwickelt. Also auch wem der 1.Teil nicht so gefallen hat, empfehle ich weiterzulesen!<br />
Diesen Herbst wird der nächste Teil erscheinen, aber mir fehlt bisher eh noch ein kompletter Roman und eine Erzählung aus der Reihe.<br />
Außerdem habe ich mir endlich Max Frisch vorgeknüpft. Mit einem Teil seiner Tagebücher und dem Stiller bin ich schon durch und soweit wirklich begeistert. Weiter geht es mit Homo Faber und seinen übrigen Romanen, bevor dann sein dramatisches Werk dran ist.<br />
Und mein drittes Leseprojekt werden Märchen und Sagen sein. Mit den germanischen Sagen werde ich anfangen und will dann zu 1001 Nacht. Märchen aus Australien liegen auch bereit, ebenso wie griechische und französische und dann werde ich mal sehen, wie viel Lust ich auf mehr habe.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<br />
<br />
<a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2017/04/leseliste-2017.html"><span style="color: red;">2017:</span></a> 6.459 Seiten<br />
<a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2016/04/leseliste-2016.html" target="_blank"><span style="color: red;">2016</span></a>: 7.732 Seiten<br />
<a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2015/04/leseliste-2015.html" target="_blank"><span style="color: red;">2015</span></a>: 10.414 Seiten<br />
<a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2014/04/leseliste-2014.html" target="_blank"><span style="color: red;">2014</span></a>: 9.638 Seiten<br />
<a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2013/04/leseliste-2013.html" target="_blank"><span style="color: red;">2013</span></a>: 8.145 Seiten<br />
<a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2012/04/leseliste-2012.html" style="text-align: justify;" target="_blank"><span style="color: red;">2012</span></a>: <span style="text-align: justify;">7.017 Seiten</span><br />
<span style="text-align: justify;"></span><a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2011/07/leseliste-update.html" style="text-align: justify;" target="_blank"><span style="color: red;">2011</span></a>:<span style="text-align: justify;"> 9.097 Seiten </span><br />
<div style="text-align: justify;">
<br />
<br /></div>
<h2>
<span style="text-align: justify;"><span style="font-size: 21px;"><b>Done: </b></span><span style="text-align: start;"> </span><span style="text-align: start;"> 3.517 <span style="font-weight: normal;">✔</span> </span></span></h2>
<ul>
<li>Max Frisch: Romane. Erzählungen. Tagebücher *****</li>
</ul>
<ul>
<li>Ben Aaronovitch: Foxglove Summer *****</li>
</ul>
<ul>
<li>Stephen King: It *****</li>
</ul>
<ul>
<li>Philip Roth: Everyman ****</li>
</ul>
<ul>
<li>David Mitchell: Cloud Atlas *****</li>
</ul>
<ul>
<li>Theodor Fontane: Frau Jenny Treibel ***</li>
</ul>
<ul>
<li>Timur Vermes: Er ist wieder da *</li>
</ul>
<ul>
<li>Felix Dahn: Walhall. Germanische Götter und Heldensagen **</li>
</ul>
<ul>
<li>Constanze Elter: Freiberufler. Fit fürs Finanzamt ****</li>
</ul>
<div>
<span style="font-size: x-small;"><br /></span></div>
<div>
<span style="font-size: x-small;"><br /></span></div>
<span style="text-align: justify;"></span><span style="text-align: justify;"><br /></span><span style="font-size: 21px; font-weight: bold;">Doing:</span><br />
<ul></ul>
<div>
<ul>
<li>Max Frisch: Sämtliche Stücke ( 859 Seiten)</li>
</ul>
<ul>
<li>Gustav Weil: Tausend und eine Nacht, Band 1 ( 371 / 562 Seiten) ***</li>
</ul>
<ul>
<li>Sir Arthur Conan Doyle: The Complete Sherlock Holmes ( 1592 Seiten)</li>
</ul>
<ul>
<li>Ralf Isau: Der Mann, der nichts vergessen konnte ( 46 / 460 Seiten) ***</li>
</ul>
</div>
<ul></ul>
<ul>
<li>Christine Schirrmacher: Der Islam. Band 1 ( 356 Seiten)</li>
</ul>
<ul></ul>
<div>
<br /></div>
<span style="text-align: justify;"><br /></span><span style="font-size: 21px; font-weight: bold;">To do: </span><span style="font-weight: bold;">( 17.840 Seiten)</span><br />
<span style="font-weight: bold;"><br /></span>Bücher: ( 10.272 Seiten)<br />
<br />
- Fjodor M. Dostojewski: Schuld und Sühne ( 721 Seiten)<br />
- Gottfried Keller: Der grüne Heinrich ( 807 Seiten)<br />
- Theodor Storm: Der Schimmelreiter ( 146 Seiten)<br />
- Wilhelm Raabe: Die Chronik der Sperlingsgasse ( 176 Seiten)<br />
- Adalbert Stifter: Abdias ( 105 Seiten)<br />
- Ingeborg Bachmann: Todesarten. Malina und unvollendete Romane ( 554 Seiten)<br />
- Ingeborg Bachmann: Erzählungen ( 598 Seiten)<br />
- Monika Albrecht / Dirk Göttsche (Hrsg.): Bachmann Handbuch ( 308 Seiten)<br />
- Heimito von Doderer: Die Strudlhofstiege ( 909 Seiten)<br />
- Brian Moore: Schwarzrock ( 265 Seiten)<br />
- Ngugi wa Thingo'o: Wizard of the Crow ( 768 Seiten)<br />
- Jesús Díaz: Die Initialen der Erde ( 507 Seiten)<br />
- Augusto Roa Bastos: Ich, der Allmächtige ( 464 Seiten)<br />
- Herfried Münkler (Hrsg.): Politisches Denken im 20. Jahrhundert ( 379 Seiten)<br />
- Péter Esterházy: Harmonia Caelestis ( 921 Seiten)<br />
- Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins ( 373 Seiten)<br />
- Wilhelm Busch: Und überhaupt und sowieso. Reimweisheiten ( 160 Seiten)<br />
- Gregor Piatigorsky: Mein Cello und ich und unsere Begegnungen ( 221 Seiten)<br />
- Ralf Isau: Die geheime Bibliothek des Thaddäus Tillmann Trutz ( 500 Seiten)<br />
- K.L. McCoy: Mein Leben als Fön ( 204 Seiten)<br />
- Anneliese Löffler (Hrsg.): Märchen aus Australien. Traumzeitmythen der Aborigines ( 255 Seiten)<br />
- Georgios A. Megas (Hrsg.): Griechische Volksmärchen ( 304 Seiten)<br />
- Ré Soupault (Hrsg.): Französische Märchen. Volksmärchen des 19. und 20. Jahrhunderts ( 279 Seiten)<br />
- Christine Schirrmacher: Der Islam. Band 2 ( 348 Seiten)<br />
<br />
<br />
E-Books: ( 7.568 Seiten)<br />
<br />
- Ben Aaronovitch: The Hanging Tree ( 400 Seiten)<br />
- Virginia Woolf: The Complete Novels ( 1242 Seiten)<br />
- W. Somerset Maugham: Of Human Bondage ( 624 Seiten)<br />
- Jules Verne: Die Reise nach dem Mittelpunkt der Erde ( 273 Seiten)<br />
- Victor Hugo: Der Glöckner von Notre Dame ( 468 Seiten)<br />
- Stendhal: Rot und Schwarz ( 481 Seiten)<br />
- Leo Tolstoi: Krieg und Frieden ( 1645 Seiten)<br />
- Stefan Zweig: Gesammelte Werke ( 800 Seiten)<br />
- Gustav Weil: Tausend und eine Nacht, Band 2 ( 577 Seiten)<br />
- Gustav Weil: Tausend und eine Nacht, Band 3 ( 557 Seiten)<br />
- Gustav Weil: Tausend und eine Nacht, Band 4 ( 501 Seiten)Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-21560978193731460562017-04-15T21:32:00.003+02:002017-04-15T21:33:13.540+02:00Ostern<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTTCXhaEIuTuhlBroILL0SNvHJgGMC8lQG2pm9LcimPHd_pP4xRhxSqF1x8Wv7gAW1rAEgDNSAt73GCZqDb0zKUGqvoy1UkDtdY5QIAKrpkKC3pk8mBvhbv_Ke9xCGqYl0J1bQNWXiWmt6/s1600/karfreitag.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="168" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTTCXhaEIuTuhlBroILL0SNvHJgGMC8lQG2pm9LcimPHd_pP4xRhxSqF1x8Wv7gAW1rAEgDNSAt73GCZqDb0zKUGqvoy1UkDtdY5QIAKrpkKC3pk8mBvhbv_Ke9xCGqYl0J1bQNWXiWmt6/s320/karfreitag.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
Da meine Kursteilnehmer überwiegend Moslems sind, kommt es da immer wieder zu Diskussionen über den Glauben. Und es gibt da ja auch viele Gemeinsamkeiten, nicht nur weil die monotheistischen Religionen einen gemeinsamen Ursprung haben.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Fast alle Gespräche kommen dann aber doch zu den Unterschieden, bzw. zu dem großen Unterschied: Die Rolle die Jesus einnimmt. In diesem Punkt ist der Islam viel logischer: Warum sollte Gott Mensch werden und sterben? Allah ist groß und allmächtig. Er vergibt oder bestraft wie er will und wann er will, weil es niemanden gibt, der höher steht. Er ist das Gesetz. Das ist völlig logisch und nicht besonders schwer zu verstehen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Aber ich glaube an den Gott, der auf die Erde gekommen ist, um uns Menschen wieder nah zu sein. Der Gott, der seine Stärke aufgegeben hat, um den Schwachen zu helfen. Der Gott, der gestorben ist, damit wir die Chance auf ein neues Leben haben.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich glaube an den Gott, der Hierarchien durchbrochen hat. Der vorgelebt hat, damit wir nachfolgen können. Ein Gott, der nicht für die Willkür eines Herrschers, sondern zu seinem Wort steht.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ein Gott, dessen Logik höher ist als menschliche Logik, und den wir daher nie vollständig verstehen können. Aber dem es sich lohnt nachzufolgen, weil die Welt dann zu einem besseren Ort werden kann. </div>
<div style="text-align: justify;">
Indem wir wissen, dass wir gut sind, so wie wir sind. Dass wir geliebt werden, so wie wir sind. Dass es für Fehler Vergebung gibt.</div>
<div style="text-align: justify;">
Indem wir auch nicht mehr nur für uns leben, sondern uns selber auch mal zurücknehmen können, um anderen Leuten zu helfen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
"Und schwarz wird zu grau, wird zu rot, wird zu Licht." (M.W.) - Auch heute Nacht wieder. Frohe Ostern!</div>
<br />Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-82537298831800751532017-04-05T21:37:00.000+02:002018-04-02T16:08:27.162+02:00Leseliste 2017<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
2016 war ja ein turbulentes Jahr. Nach vielen Gedanken über die Arbeit im September der Schritt in die Selbständigkeit - da wundert es nicht, dass ich den Kopf oft nicht frei hatte, um einfach mal einen Abend entspannt lesen zu können.</div>
<div style="text-align: justify;">
Dazu kommt, dass auch einfach weniger Zeit fürs Lesen bleibt, wenn meine Laufrunden jetzt bis zu 3 Stunden dauern oder ich den halben Tag in den Bergen herumlaufe. </div>
<div style="text-align: justify;">
Aber da ich mit diesen Entwicklungen in meinem Leben sehr zufrieden bin, nehme ich es in Kauf, dass andere Hobbys eben kürzer treten müssen.</div>
<div style="text-align: justify;">
Wenn ich auf die Liste vom letzten Jahr schaue, dann waren da auch nicht so viele Bücher dabei, die mich richtig reingezogen haben, so dass man sie kaum noch weglegen konnte. Vargas Llosa hat mich eher enttäuscht und ich bin mit meinem Spanisch auch immer wieder an Grenzen gestoßen. Ein paar kostenlose Krimis hab ich mir zur leichten Sommerunterhaltung als E-Books geholt und war auch nur mäßig begeistert. Die Romantiker und die englischsprachigen Klassiker konnten mich da schon mehr begeistern.</div>
<div style="text-align: justify;">
Für dieses Jahr freue ich mich auf ein paar Franzosen und Südamerikaner. Als nächstes steht aber auch ein Japaner auf dem Programm. Kleist habe ich mir auch fest vorgenommen. Und dann schauen wir mal, worauf ich spontan Lust bekomme.</div>
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<br /></div>
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<br /></div>
<br />
<a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2016/04/leseliste-2015.html" target="_blank"><span style="color: red;">2016</span></a>: 7.732 Seiten<br />
<a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2015/04/leseliste-2015.html" target="_blank"><span style="color: red;">2015</span></a>: 10.414 Seiten<br />
<a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2014/04/leseliste-2014.html" target="_blank"><span style="color: red;">2014</span></a>: 9.638 Seiten<br />
<a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2013/04/leseliste-2013.html" target="_blank"><span style="color: red;">2013</span></a>: 8.145 Seiten<br />
<a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2012/04/leseliste-2012.html" style="text-align: justify;" target="_blank"><span style="color: red;">2012</span></a>: <span style="text-align: justify;">7.017 Seiten</span><br />
<span style="text-align: justify;"></span><a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2011/07/leseliste-update.html" style="text-align: justify;" target="_blank"><span style="color: red;">2011</span></a>:<span style="text-align: justify;"> 9.097 Seiten </span><br />
<div style="text-align: justify;">
<br />
<br /></div>
<h2>
<span style="text-align: justify;"><span style="font-size: 21px;"><b>Done: </b></span><span style="text-align: start;"> 6.459 Seiten</span><span style="text-align: start;"> <span style="font-weight: normal;">✔</span> </span></span></h2>
<ul>
</ul>
<ul>
<li>Miguel de Cervantes Saavedra: Don Quijote **** </li>
</ul>
<ul>
<li>Heinrich von Kleist: Werke ***</li>
</ul>
<ul>
<li>Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen ****</li>
</ul>
<ul>
<li>Rüdiger Safranski: Wieviel Wahrheit braucht der Mensch *** </li>
</ul>
<ul>
<li>Erich Fromm: Haben oder Sein ****</li>
</ul>
<ul>
<li>Der Koran ( 438 / 522 Seiten) <span style="font-size: x-small;">(2016: 161S.)</span></li>
</ul>
<ul>
<li>Klaus H. Dieckmann: Mein geliebtes Persisch **</li>
</ul>
<ul>
<li>Haruki Murakami: Wie ich eines schönen Morgens im April das 100%ige Mädchen sah ****</li>
</ul>
<ul>
<li>Haruki Murakami: Von Männern, die keine Frauen haben ****</li>
</ul>
<ul>
<li>Diverse: Kurzgeschichten für Zwischendurch ***</li>
</ul>
<ul>
<li>Albin Zollinger: Der Fröschlacher Kuckuck **</li>
</ul>
<ul>
<li>Albin Zollinger: Pfannenstiel **</li>
</ul>
<ul>
<li>Albin Zollinger: Der halbe Mensch *</li>
</ul>
<ul>
<li>Albin Zollinger: Gedichte ***</li>
</ul>
<ul>
<li>E. Sawyer: Kalktown Stories **</li>
</ul>
<ul>
<li>Wilkie Collins: The woman in white ***</li>
</ul>
<ul>
<li>Ben Aaronovitch: Rivers of London ***</li>
</ul>
<ul>
<li>Ben Aaronovitch: Moon over Soho ****</li>
</ul>
<ul>
<li>Ben Aaronovitch: Whispers Under Ground ****</li>
</ul>
<ul>
<li>Ben Aaronovitch: Broken Homes *****</li>
</ul>
<span style="text-align: justify;"><br /></span>
<span style="text-align: justify;"><br /></span><span style="font-size: 21px; font-weight: bold;">Doing:</span><br />
<ul>
</ul>
<div>
<ul>
<li>Max Frisch: Romane. Erzählungen. Tagebücher ( 717 / 1782 Seiten) ****</li>
</ul>
<ul>
<li>Ben Aaronovitch: Foxglove Summer ( 116 / 385 Seiten)</li>
</ul>
</div>
<ul>
</ul>
<div>
<ul>
<li>Constanze Elter: Freiberufler. Fit fürs Finanzamt ( 99 / 228 Seiten) ****</li>
</ul>
</div>
<ul>
<li>Christine Schirrmacher: Der Islam. Band 1 ( 356 Seiten)</li>
</ul>
<ul>
</ul>
<div>
<br /></div>
<span style="text-align: justify;"><br /></span><span style="font-size: 21px; font-weight: bold;">To do: </span><span style="font-weight: bold;">( 22.765 Seiten)</span><br />
<span style="font-weight: bold;"><br /></span>
Bücher: ( 11.797 Seiten)<br />
<br />
- Max Frisch: Sämtliche Stücke ( 859 Seiten)<br />
- Fjodor M. Dostojewski: Schuld und Sühne ( 721 Seiten)<br />
- Gottfried Keller: Der grüne Heinrich ( 807 Seiten)<br />
- Theodor Fontane: Frau Jenny Treibel ( 206 Seiten)<br />
- Theodor Storm: Der Schimmelreiter ( 146 Seiten)<br />
- Wilhelm Raabe: Die Chronik der Sperlingsgasse ( 176 Seiten)<br />
- Adalbert Stifter: Abdias ( 105 Seiten)<br />
- Ingeborg Bachmann: Todesarten. Malina und unvollendete Romane ( 554 Seiten)<br />
- Ingeborg Bachmann: Erzählungen ( 598 Seiten)<br />
- Monika Albrecht / Dirk Göttsche (Hrsg.): Bachmann Handbuch ( 308 Seiten)<br />
- Heimito von Doderer: Die Strudlhofstiege ( 909 Seiten)<br />
- Brian Moore: Schwarzrock ( 265 Seiten)<br />
- Ngugi wa Thingo'o: Wizard of the Crow ( 768 Seiten)<br />
- Jesús Díaz: Die Initialen der Erde ( 507 Seiten)<br />
- Augusto Roa Bastos: Ich, der Allmächtige ( 464 Seiten)<br />
- Herfried Münkler (Hrsg.): Politisches Denken im 20. Jahrhundert ( 379 Seiten)<br />
- Péter Esterházy: Harmonia Caelestis ( 921 Seiten)<br />
- Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins ( 373 Seiten)<br />
- Wilhelm Busch: Und überhaupt und sowieso. Reimweisheiten ( 160 Seiten)<br />
- Gregor Piatigorsky: Mein Cello und ich und unsere Begegnungen ( 221 Seiten)<br />
- Ralf Isau: Die geheime Bibliothek des Thaddäus Tillmann Trutz ( 500 Seiten)<br />
- Ralf Isau: Der Mann, der nichts vergessen konnte ( 460 Seiten)<br />
- K.L. McCoy: Mein Leben als Fön ( 204 Seiten)<br />
- Anneliese Löffler (Hrsg.): Märchen aus Australien. Traumzeitmythen der Aborigines ( 255 Seiten)<br />
- Georgios A. Megas (Hrsg.): Griechische Volksmärchen ( 304 Seiten)<br />
- Ré Soupault (Hrsg.): Französische Märchen. Volksmärchen des 19. und 20. Jahrhunderts ( 279 Seiten)<br />
- Christine Schirrmacher: Der Islam. Band 2 ( 348 Seiten)<br />
<br />
<br />
E-Books: ( 10.968 Seiten)<br />
<br />
- Ben Aaronovitch: The Hanging Tree ( 400 Seiten)<br />
- Stephen King: It ( 1169 Seiten)<br />
- David Mitchell: Cloud Atlas ( 545 Seiten)<br />
- Sir Arthur Conan Doyle: The Complete Sherlock Holmes ( 1877 Seiten)<br />
- W. Somerset Maugham: Of Human Bondage ( 624 Seiten)<br />
- Jules Verne: Die Reise nach dem Mittelpunkt der Erde ( 273 Seiten)<br />
- Victor Hugo: Der Glöckner von Notre Dame ( 468 Seiten)<br />
- Stendhal: Rot und Schwarz ( 481 Seiten)<br />
- Leo Tolstoi: Krieg und Frieden ( 1645 Seiten)<br />
- Stefan Zweig: Gesammelte Werke ( 800 Seiten)<br />
- Felix Dahn: Walhall. Germanische Götter und Heldensagen ( 486 Seiten)<br />
- Gustav Weil: Tausend und eine Nacht, Band 1 ( 565 Seiten)<br />
- Gustav Weil: Tausend und eine Nacht, Band 2 ( 577 Seiten)<br />
- Gustav Weil: Tausend und eine Nacht, Band 3 ( 557 Seiten)<br />
- Gustav Weil: Tausend und eine Nacht, Band 4 ( 501 Seiten)Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-72552505974018711502017-01-10T22:23:00.001+01:002017-01-10T22:23:36.848+01:00Wintersport<div>
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Und auch in das Jahr 2017 bin ich mit einer neuen Herausforderung gestartet: Langlauf!</div>
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<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjh4ad9bjLEAyQ28lFmd1LeTpYYbt4oHYm3izT9xLu5cO2zz4uBaxgVZelulF380-4jl44d-WQTVCUu2PJRXjPKzxkGZRC5vx_YnZ1hZsh5HVnV_Iw7KcekHx_WOQH1HRFvQbsPUUbz5J_d/s1600/Ski.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjh4ad9bjLEAyQ28lFmd1LeTpYYbt4oHYm3izT9xLu5cO2zz4uBaxgVZelulF380-4jl44d-WQTVCUu2PJRXjPKzxkGZRC5vx_YnZ1hZsh5HVnV_Iw7KcekHx_WOQH1HRFvQbsPUUbz5J_d/s320/Ski.jpg" width="320" /></a></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
<div>
Wenn ich nun schon hier am Alpenrand wohne und das nächste Skigebiet wirklich nicht weit entfernt liegt, habe ich dieses Jahr nun einfach gewagt und mir eine Skiausrüstung gekauft, die ich dann auch gleich ausprobiert habe.</div>
<div>
Gut 20 Jahre ist es her, dass ich im Skilager in der Schule in die Loipe musste und seitdem nicht mehr. Dafür waren die ersten 45 Minuten in der Loipe auch gar nicht so peinlich, und die 2 Stürze und ein paar unbeholfene Versuche vertretbar. Denn leider bin ich auch direkt auf die falsche Loipe geraten... Ich hatte mir ja extra eine einfache kleine Runde für den Anfang ausgesucht und mir auf der Karte angeschaut, wo ich hin muss: Den Berg hoch zu diesem Dorf, dann rechts und bis zum Parkplatz. Keine 15 Minuten mit dem Auto, also die besten Voraussetzungen, um das regelmäßig zu machen. Wie ich jetzt weiß, bin ich dann allerdings im falschen Dorf, nämlich ein Dorf zu früh, rechts abgebogen. Aber hier im bayerischen Oberland scheint es egal zu sein, in welchem Dorf man rechts abbiegt: Irgendwann kommt ein Parkplatz mit einer Loipe.</div>
<div>
Doch statt 2 Kilometer blaue Loipe mit 27 Höhenmeter, bin ich frohen Mutes auf eine 9 km lange schwarze Loipe mit 160 Höhenmeter gestiegen. Da es nicht der Start der Loipe war, sondern mitten drin in der Runde, gab es auch zunächst kein Schild und ich bin fröhlich drauf los. Als es dann immer schneller bergab ging und ich mich der Frage stellen musste, wie ich eigentlich bremsen kann, erschien mir die Landung auf dem Hintern doch gar keine so schlechte Abwechslung. Als ich dann an eine Abzweigung kam, konnte ich dann endlich auf einem Schild sehen, dass ich mich auf einer schwarzen Loipe befand. Zurück konnte ich da nun auch nicht mehr so einfach, denn es handelte sich um eine Einbahnstraße. Aber die rote Loipe, die meinen Weg kreuzte, führte mich auch zurück, aber nicht ohne noch eine Abfahrt inklusive kleiner Bodenwelle und einer Kurve. Eine weitere Gelegenheit, um sich mal kurz in den Schnee zu setzen.</div>
<div>
<br /></div>
<div>
Mittlerweile weiß ich nun auch, wo meine blaue Loipe gewesen wäre und ich bin guten Mutes, dass ich da bei der nächsten Gelegenheit einen neuen Versuch wagen werde. Denn für morgen und übermorgen gibt es ja schon wieder eine Unwetterwarnung wegen Sturmböen und Schneefall.</div>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-77874981613623259892016-12-20T18:40:00.002+01:002016-12-20T18:46:28.015+01:00Alles, was wir tun können<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<i><br /></i></div>
<div style="text-align: center;">
<i>People are dying.</i></div>
<i></i><br />
<div style="text-align: center;">
<i><i>I close my blinds.</i></i></div>
<i>
</i>
<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/vrpJD2h7mo4" width="560"></iframe><br />
<br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
Gestern Abend habe ich über Facebook Postings auch mitbekommen, was in Berlin passiert ist. Ich habe die Schlagzeilen gelesen und dann weiter geklickt. Ich wollte keine Details wissen, keine Sondersendung sehen und den aktuellen Stand der Todesopfer nicht wissen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Genauso habe ich das gemacht, als ich von Anschlägen in Masar-i-Sharif gehört habe. Oder in Mogadischu. Oder Bilder von Aleppo. Oder ich weiß mehr wo das war.<br />
Und in Spanien gibt es gerade Überschwemmungen.<br />
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Es ist zu viel. Ich brauch keine Bilder von Trümmern mehr. Von weinenden Menschen. Von fassungslosen Trauernden mit Blumen und Kerzen. Und ich brauche auch keine Diskussionen über Schuld und Maßnahmen und die öffentliche Meinung.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Versteht mich nicht falsch: Wenn so etwas passiert, will ich die Schlagzeilen lesen. Ich will die Information bekommen.</div>
<div style="text-align: justify;">
Aber dann will ich auch wieder los lassen. Ich will nicht hilflos rumsitzen und mir neue Details und Spekulationen antun. Gebt mir zu Beginn die Information - und am Ende einen Bericht. Das reicht.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Bei manchen Attentaten und Unfällen klappt das doch genau so. Man hört die Nachricht, nach einer Weile wird recherchiert darüber berichtet, und dann ist es auch wieder vorbei.<br />
Ich muss und ich kann nicht um Leute trauern, die ich nicht kenne, egal ob die in München, Berlin , Paris oder Mogadischu gestorben sind.</div>
<div style="text-align: justify;">
Die Menschen die Angehörige und Freunde verloren haben, sollen in Ruhe trauern können. Dazu brauchen sie mich nicht. Und den Rest der Öffentlichkeit auch nicht.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich will einfach nicht mein Profilbild ändern, weil ich den zahlreichen Opfern dadurch nicht gerecht werden kann, die es täglich gibt. Weil es zu viel wäre, verzichte ich lieber ganz.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Wenn es hier vor der Haustür passiert, würde ich raus gehen und helfen so gut ich kann.</div>
<div style="text-align: justify;">
Aber ich bin weit weg.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Gestern Abend habe ich also nicht weitergeklickt und weitergelesen. Ich war erst traurig, habe den Computer ausgemacht und war dann froh, dass ich vor dem Ofen sitzen und eine warme Tasse Tee trinken kann, während 4 Kerzen am Adventskranz brennen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Viele Leute in Berlin konnten sich gestern Abend nicht mehr freuen, das ist leider wahr.</div>
<div style="text-align: justify;">
Aber ich konnte das für sie übernehmen. Denn was hätte ich sonst tun können?</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<i>All we can do is keep breathing</i></div>
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<i><br /></i></div>
<div style="text-align: center;">
<i><br /></i></div>
<div style="text-align: center;">
<i><br /></i></div>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-61123519634464808992016-11-27T15:39:00.000+01:002016-11-27T15:41:45.715+01:00Frei trotz Arbeit<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVPN7mM8TdjbXZ9B8O1ok2hhot_xpdPPYVK9xoEDqJ5J_UcT_ce-hrJPbXDo4OytfiOV4piFDxsYEjBXflLrAh1YCvSrbciakr8ZvFi7sa8CsXor-KIDY8OknWnjf-rZfliBjvN50QGW4Y/s1600/WP_20161127_003.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiVPN7mM8TdjbXZ9B8O1ok2hhot_xpdPPYVK9xoEDqJ5J_UcT_ce-hrJPbXDo4OytfiOV4piFDxsYEjBXflLrAh1YCvSrbciakr8ZvFi7sa8CsXor-KIDY8OknWnjf-rZfliBjvN50QGW4Y/s320/WP_20161127_003.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
1.Advent, und das Jahr ist fast schon wieder vorbei. Wow. Wenn ich zurück blicke, scheint mir der Weg bis zum letzten Januar sehr sehr lang. Und ich finde es erstaunlich, wie weit das auch schon wieder hinter mir liegt. Aber das macht auch noch mal deutlich, wie weit man kommen kann, wenn man jeden Tag ein Stück geht. Bis nach <a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2016/09/uber-die-alpen.html" target="_blank">Italien</a> z.B.</div>
<br />
Dieses Jahr war schwierig, von Anfang an. Die Arbeit selbst und noch mehr die Arbeitssituation haben sehr viel Kraft gekostet. Eine Kollegin hat richtig Ärger gemacht, Schüler gemobbt, Kollegen gemobbt, mit der Schulleitung gestritten. Aber unsere Chefin hat es leider nicht auf die Reihe bekommen, rechtzeitig zu reagieren, und so hat sich die Situation bis Juli durchgezogen, mal mehr, mal weniger akut.<br />
<div style="text-align: justify;">
Außerdem habe ich feststellen müssen, dass alle meine Kollegen (inklusive der Terror-Frau), bereits unbefristete Verträge bekommen hatten, auch wenn sie teilweise erst 1 Jahr nach mir gekommen sind. Ich wurde zwar durchgehend mit Lob überschüttet und habe immer mehr Aufgaben und Verantwortung bekommen, aber mein Vertrag wurde - vergessen?</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Also was tut man, wenn man unzufrieden ist und nicht weiter kommt? - Man schaut sich anderweitig um. Bewerbungen raus schicken bin ich ja nun wirklich gewohnt und daher hatte ich wie früher auch schon einenganzen Schwung auf einmal rausgehauen. Aber dass dann keine einzige Absagen gekommen ist, war dann doch neu für mich. Diesmal musste ich die Absagen erteilen, also eine sehr gute Übung für mich, das mit dem "Nein sagen" zu lernen.</div>
<br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
Eine der aufregendesten Entscheidungen hatte ich <a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2016/06/auf-dem-steg.html" target="_blank">an dieser Stelle</a> schon angedeutet: Ich hätte nach Peru gehen können. Allerdings nur für 3 Jahre. Letztlich war es dann aber das ausschlaggebendste, dass ich Deutschland nicht verlassen will, wenn ich hier gerade als Deutschlehrer für die Flüchtlinge so sehr gebraucht werde. Die wollte ich dann doch nicht gegen die reichen Kinder Südamerikas eintauschen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Währenddessen wollte mein aktueller Arbeitgeber mich auch behalten und hat mir im Juli dann doch einen unbefristeten Vertrag ab September zugeschickt. Nur noch meine Unterschrift fehlte und so konnte ich ganz entspannt der Dinge harren, die da noch so gekommen sind.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Und ich musste überlegen und rechnen und auf meinen Bauch hören. Und am Ende habe ich den Schritt gewagt und mich selbstständig gemacht! Seit September bin ich jetzt als Freiberufler unterwegs, kann viel entspannter unterrichten und mein Konto wird dabei sogar immer voller.</div>
<div style="text-align: justify;">
Da ich für Krankheiten und Arbeitsausfälle nun selbst aufkommen muss, habe ich mir also etwas zurücklegen müssen, und wenn man dann erstmals auf seinem Kontoauszug einen fünfstelligen Betrag am Ende sieht, den man sich selbst erarbeitet hat, macht einen das doch schon sehr stolz.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich bin jetzt nicht mehr Angestellter eines Kooperationspartners, der mich über weite Strecken alleine lässt (und auch gar keine Ahnung von meinem Beruf hat), sondern ich bin jetzt selbst der Kooperationspartner. Dazu werde ich in nächster Zeit auch sehr gut mit Arbeit eingedeckt sein und brauch mir über die Kundenaquise keine Gedanken machen. Viele Möglichkeiten lasse ich derzeit also noch ungenutzt, und kann mich langsam, aber ordentlich um alles kümmern.</div>
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Zwar musste ich mich erstmal in die ganzen rechtlichen Angelegenheiten einlesen und wie das nächstes Jahr mit der Steuererklärung wird, kann noch mal spannend werden, aber ich denke, ich bin auf einem guten Weg, das Stück für Stück alleine bewältigen zu können.</div>
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<br /></div>
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Ein langer Weg liegt nicht nur hinter mir, sondern hoffentlich auch vor mir. Und ich bin gespannt, wie es weiter geht und wo es mich hinführen wird.<br />
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Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-8817863111330727802016-10-16T12:01:00.000+02:002016-10-16T12:01:10.193+02:00Die Zweite Hälfte<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcHYuwAItXi9HuanV08Y1i_73bjOO8IOo2kn6RQqGLa28tB_VHUQSnA2Z0S_763oiK2J2gcaZIcK6ZzzXzDy57bAnJ6ThQVhy3DM1rZuIlYYQqPp-gqgPGtyQc8BEJrvqStRINgnn35pYN/s1600/Muenchen+Marathon.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgcHYuwAItXi9HuanV08Y1i_73bjOO8IOo2kn6RQqGLa28tB_VHUQSnA2Z0S_763oiK2J2gcaZIcK6ZzzXzDy57bAnJ6ThQVhy3DM1rZuIlYYQqPp-gqgPGtyQc8BEJrvqStRINgnn35pYN/s320/Muenchen+Marathon.jpg" width="320" /></a></div>
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2mal ein Halbmarathon ergibt doch auch einen ganzen, oder? Auf jeden Fall habe ich mich 3 Wochen nach meinem ersten Versuch in Tegernsee gleich noch mal in München an den Start begeben. Als einer von insgesamt über 20.000 Menschen. Davon standen 8.000 beim Halbmarathon am Start.</div>
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Es lief nicht ganz so rund diesmal: Seitenstechen, Zwicken in der Wade und Rückenschmerzen. Anstatt frühzeitig einen Gang runter zu schalten, hab ich mich aber weiter getrieben. Im Nachhinein keine gute Idee, denn bei jeder Versorgungsstation habe ich zugreifen müssen und am Ende habe ich mich nur noch irgendwie laufend über die Ziellinie geschleppt. Die Zeit war nach wie vor ein Traum mit knapp 2:32 Stunden, denn noch im August hatte ich nicht damit gerechnet, dieses Jahr noch an die 2,5 Stunden ran zu kommen.</div>
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Nur Spaß gemacht hat der Lauf so halt leider überhaupt nicht und danach wurde es noch schlimmer.</div>
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Die erste große Hürde waren dann nämlich schon die Treppen aus dem Olympiastadion hinaus. Viele Treppen. Steile Treppen. Und meine Beine wollten sich kaum noch vom Boden heben lassen...</div>
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Aber: anderen ging es auch so und manche mussten sich gar von Sanitätern tragen lassen.</div>
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Völlig K.O. musste ich dann erstmal meinen Kleidersack suchen und damit zur Olympiahalle für die Duschen. Dort standen die Zeichen dann auf Sauna, so dass mein Kreislauf mächtig ins Straucheln gekommen ist. Freundliche Kollegen haben mir dann direkt ätherische Öle ins Gesicht geschmiert und mit vielen Pausen war dann sowohl das Duschen als auch die Heimfahrt in U- und S-Bahn erfolgreich.</div>
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Der Muskelkater am Tag danach hatte dann bisher nie gekannte Dimensionen angenommen, aber auch das ging vorbei. Dass ich mich seitdem auch mit einer Erkältung rumschlage wundert mich nicht wirklich, aber die wird jetzt erstmal in aller Ruhe auskuriert und der Sport muss warten. </div>
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Für den nächsten Lauf im Mai um den Schliersee habe ich mich aber schon angemeldet, zum Jahresauftakt wieder 10 Kilometer. Und dann schauen wir mal, wie weit es nächstes Jahr geht.</div>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-42616049350241479192016-09-19T22:20:00.000+02:002016-09-19T22:20:07.302+02:00ein halber Marathon<div style="text-align: justify;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiViH1VsrqafV7wk0bx0J7uriOOUbVyDC-GZAspaJ3Z9Ol7B13wdxC6ovmGYkB4OOCZgymn2uhUa8IeoBYNbg4PADTL2byhbJpru7X1IxdnBTNDB7SRJPnceVtwa8727dZ_WvihDvTiTP_C/s1600/Tegernseelauf+2016.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiViH1VsrqafV7wk0bx0J7uriOOUbVyDC-GZAspaJ3Z9Ol7B13wdxC6ovmGYkB4OOCZgymn2uhUa8IeoBYNbg4PADTL2byhbJpru7X1IxdnBTNDB7SRJPnceVtwa8727dZ_WvihDvTiTP_C/s320/Tegernseelauf+2016.jpg" width="320" /></a></div>
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Ich hatte es <a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2016/02/halbmarathon-auf-persisch-oder-isch-hab.html" target="_blank">hier</a> ja schon angekündigt: Als neue sportliche Herausforderung hatte ich mir für dieses Jahr den Halbmarathon vorgenommen. Mein Ziel war, die Strecke in unter 3 Stunden zu schaffen und über Monate habe ich mich Kilometer für Kilometer an diese Distanz rangelaufen.</div>
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Eine Weile dachte ich, dass ich nicht über die 18 km hinaus komme, denn das blieb lange der Punkt, an dem ich kaum noch die Beine vom Boden heben konnte. Aber im Laufe des Sommers wurde ich dann doch immer zuversichtlicher, dass ich die 21 km durchlaufen werde und ich die 3 Stunden locker schaffen kann. In einem Trainingslauf schaff ich sogar die 2:40 Stunden und bin Stolz wie Oskar.</div>
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Letzten Sonntag war es dann soweit: Tegernseelauf! Und ich dreh diesmal nicht wie letztes Jahr nach 5 km um, sondern lauf einmal komplett um den See. Das Wetter war regnerisch aber nicht zu kühl.</div>
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Eigentlich hatte ich mich drauf eingestellt, von Anfang mein Tempo zu laufen, was mich dann wohl schnell ans Ende des Felds befördert hätte. Deswegen habe ich mich ja auch bei der Startaufstellung gleich mal weit hinten eingereiht. Aber wie das so ist, wenn da 4500 Leute auf einmal los laufen: Man läuft einfach mal mit.</div>
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Und ich war auch super motiviert, alles lief am Anfang ganz locker, schön mit dem hinteren Feld mit.</div>
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Der Blick auf meine Lauf-Uhr verrät mir, dass ich für meine Verhältnisse viel zu schnell unterwegs bin und mein Kopf drückt beständig auf die Bremse. Aber ich bin entspannt, genieße die Aussicht und laufe einfach weiter. An meiner Wohnung komm ich auch vorbei und kann meinen Nachbarn zuwinken und mir geht es immer noch blendend. </div>
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Nach 10km stelle ich dann fest, dass das gerade eben die schnellsten 10km meines Lebens waren... und ich ja noch nicht mal einen Schlussspurt eingelegt habe. Ich war mächtig stolz, aber langsam kam auch die Angst: Was passiert jetzt auf den nächsten 11 Kilometern? Geht mir die Luft aus und ich breche völlig zusammen?</div>
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Ich will mich weiterhin bremsen, aber das funktioniert irgendwie gar nicht, wenn da am Straßenrand ständig Leute stehen und klatschen und anfeuern. Und ich grinse immer noch wie ein Honigkuchenpferd.</div>
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Meine Zwischenzeiten bleiben bis 14km konstant. Dann beginnt das dicke Ende, denn es geht 4km lang stetig bergauf. Verständlicherweise werde ich langsamer, aber während andere ins Gehen wechseln, laufe ich tapfer weiter. Außerdem beginnt es jetzt richtig zu regnen, was aber immerhin meinen heißgelaufenen Kopf wieder abkühlt.</div>
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Bisher bin ich an alles Verpflegungsstationen vorbei gelaufen, aber die letzte Station bei Kilometer 18 sehne ich dann doch herbei und ich nehme dankbar 2 Becher mit isotonisch-zuckerigen Flüssigkeiten. Ich weiß es kommen noch 3 Kilometer, bei denen es jetzt erstmal bergab geht, dann wieder bergauf und dann nochmal bergab ins Ziel. </div>
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Der Regnen hat wieder nach wieder nachgelassen und jetzt will ich es endgültig wissen: Mit Schwung laufe ich den Berg hinunter und spüre meine Oberschenkelmuskeln regelrecht aufschreien.</div>
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Aber da müssen die jetzt durch. Der letzte Anstieg geht wieder über einen Kilometer und ist zugleich der steilste auf der ganzen Strecke. Ein paar müde Läufer müssen Pause einlegen und sich dehnen, aber ich laufe tapfer weiter und kämpfe. Alles tut mittlerweile weh, aber jetzt will ich auch nicht mehr kürzer treten. Der Berg ist geschafft, und es geht wieder bergab. Ich werde wieder schneller und auf den letzten 500 Metern will ich noch mal alles geben, was geht.</div>
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Doch dabei will ich zu viel und mein rechtes Bein beschwert sich jetzt sehr deutlich. Also runter vom Gas, weiter laufen, locker bleiben, keinen Krampf riskieren.</div>
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Ich kann das Zieltor schon sehen und will es jetzt nur irgendwie über die Ziellinie schaffen, damit meine Zeit stoppt. Kurz denke ich noch, dass ich jetzt doch noch vor dem Ziel zusammenbreche und nicht mehr aufstehen kann... aber dann bin ich im Ziel. </div>
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21,1km und die Uhr bleibt stehen bei 2 Stunden 25 Minuten und 20 Sekunden! Wow... sogar unter 2,5 Stunden! Mein letzter Kilometer war fast genauso schnell wie mein erster und dazwischen gab es keine außergewöhnlichen Schwankungen.</div>
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Ich war in diesem Halbmarathon jetzt schneller unterwegs als letztes Jahr noch bei den 10km! Darauf bin ich sehr stolz und ich bin gespannt, wie das bei meinem 2.Halbmarathon klappen wird, der ja nun in 3 Wochen schon ansteht. Ich sag also nur: Läuft bei mir!</div>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-41478616987825973372016-09-05T22:22:00.000+02:002016-09-05T22:22:01.354+02:00Über die Alpen<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3mhLNrZriw0iS_XprhcPXFOk9cD5ePALO-8Z8H6QvwNQkN-1876axrzEJS5rTjAoymycb7CWYM7i2RFkIV86zsCbjrpEhjignkqzrfRWJsMgzU_acUxBe1DWBIzwbW5h5U1F-KIXwfrs3/s1600/WP_20160804_023.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3mhLNrZriw0iS_XprhcPXFOk9cD5ePALO-8Z8H6QvwNQkN-1876axrzEJS5rTjAoymycb7CWYM7i2RFkIV86zsCbjrpEhjignkqzrfRWJsMgzU_acUxBe1DWBIzwbW5h5U1F-KIXwfrs3/s320/WP_20160804_023.jpg" width="320" /></a></div>
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Ich habe es getan: Ich bin vom Tegernsee nach Italien gelaufen! </div>
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Reiseführer gekauft, Etappen geplant, Hotelzimmer reserviert, einen viel zu kleinen Rucksack mit dem Nötigsten randvoll gepackt und los gelaufen.</div>
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Blauäugig und unbedacht, ohne Pullover oder warme Jacke. Einfach mal drauf los.</div>
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Gleich die erste Etappe hat mich über die Blauen Berge nach Österreich geführt. Es sollte die längste Tagestrecke meiner Wanderung werden mit den meisten Höhenmetern und zudem auch noch am heißesten Tag meiner Reise. Eine erstklassige Kombination gleich für den Start! Geschlagene 10 Stunden bin ich unterwegs bevor ich am Achensee an meiner Pension ankomme. Völlig durchgeschwitzt und am Ende durfte ich mir dort dann anhören, dass leider alle Zimmer belegt sind und meine Reservierung irgendwie untergegangen sein muss. </div>
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Ich habe aber einen Ausdruck der Bestätigung per Email dabei, den Besitzern ist es sehr peinlich und so wird mal eben schnell das Massagezimmer leergeräumt, ein Bett für mich aufgebaut und mir ein sehr günstiges Angebot gemacht, das ich nicht abschlagen kann. Schon allein deswegen nicht, weil ich keinen Schritt weiter laufen kann.</div>
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Vorausschauend habe ich am 2.Tag eine erste Pause eingeplant und ich kann wieder Kräfte sammeln, während ich auf dem Balkon dem Regen zuschaue.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXOomuVr2Bww95sbbBzcmfwW-RO2zbHrC9tqU4YP9JT2sK9c5GP5lpZm3QWdSiudfMZrWwTJBFKztaIvhPNTTDh1RSqTzBmjQjzeJqn9zn0IYd8j27NL9ahStJLSf-9DUFHluK6JaRuIlq/s1600/WP_20160801_017.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXOomuVr2Bww95sbbBzcmfwW-RO2zbHrC9tqU4YP9JT2sK9c5GP5lpZm3QWdSiudfMZrWwTJBFKztaIvhPNTTDh1RSqTzBmjQjzeJqn9zn0IYd8j27NL9ahStJLSf-9DUFHluK6JaRuIlq/s320/WP_20160801_017.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
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Die zweite Etappe am Achensee entlang und tags drauf die dritte Etappe weiter ins Zillertal verlaufen hingegen weitgehend entspannt. Nur als ich dann die Seilbahn ins Hochzillertal hinauf nehme und von dort oben ringsum nur noch Berge sehen kann, bekomme ich doch kurz weiche Knie: Was habe ich mir da nur vorgenommen? Egal. Weiter gehts.</div>
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaZKWKpIZ7sAkmvwUrrcg9i2Q5CJH4SYAtDATH6vuHeNSsjcaVVoMIBENeMpIVvnETvKsFuh0P5uGYZIcTH7wioHXTVWFL0d02xS-5oxBl6ahtyC7XzkkNb8-2WI5WQeKmZiib1sWBs2gH/s1600/WP_20160802_008.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiaZKWKpIZ7sAkmvwUrrcg9i2Q5CJH4SYAtDATH6vuHeNSsjcaVVoMIBENeMpIVvnETvKsFuh0P5uGYZIcTH7wioHXTVWFL0d02xS-5oxBl6ahtyC7XzkkNb8-2WI5WQeKmZiib1sWBs2gH/s320/WP_20160802_008.jpg" width="179" /></a></div>
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Ich muss mir meine Kräfte einteilen, rechtzeitig Pause machen und auch ordentlich Essen.</div>
<div style="text-align: justify;">
Und immer wieder überrascht mich die Stille da oben in den Bergen: Manchmal muss ich stehen bleiben, um nichts zu hören, so gewaltig ist das. Und dann pfeift irgendwo plötzlich ein Murmeltier.</div>
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<br /></div>
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Im Hochzillertal, mitten im Skigebiet mache ich einen weiteren Tag Pause.<br />Ich bin in einem fast leeren 4-Sterne-Hotel. Angeblich soll es noch einen weiteren Gast geben, aber ich sehe und höre am ersten Tag niemanden außer mir. Dafür genieße ich Sauna und Pool für mich ganz alleine. Am 2.Tag sind dann zwei weitere Münchnerinnen im Hotel, die ebenfalls die Alpenüberquerung machen.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0Y2eSazFKuvlQvI8Ub0XspSYYwK7303mJc1wNFOsld1yYb0REME3uWBr2BtwP-XFBoq3Oiz_7BQJd7CBn3aarAnkEf3Bk7Ms5Vd0F-76hdg0obECZLU1_E1BhzJtCY6n_f_TGOfI0f3ee/s1600/WP_20160802_026.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj0Y2eSazFKuvlQvI8Ub0XspSYYwK7303mJc1wNFOsld1yYb0REME3uWBr2BtwP-XFBoq3Oiz_7BQJd7CBn3aarAnkEf3Bk7Ms5Vd0F-76hdg0obECZLU1_E1BhzJtCY6n_f_TGOfI0f3ee/s320/WP_20160802_026.jpg" width="320" /></a></div>
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<br /></div>
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Die letzten 3 Etappen dann am Stück. Zuerstmal die 4.Etappe ans Ende des Zillertals, und dann weiter in der 5. Etappe über den Alpenhauptkamm ins Pfitschtal! Bisher war das Wetter optimal und ich bin kein einziges Mal nass geworden. Aber wie schon die erste Grenzüberquerung nach Österreich wird die Grenze nach Italien ein hartes Stück Arbeit. Es schüttet und ich bin nach zwei Stunden trotz Regenponcho schon durchnässt. Aber: Der Inhalt meines Rucksacks bleibt trocken! Ich habe mich mit zwei weiteren Wanderern zusammengeschlossen um diese Etappe bei diesem Wetter zu meistern. Ein Fluss kreuzt immer wieder den Weg, bzw. der Weg ist bei dem ganzen Regen zu einem Fluss geworden. Wir laufen weiter.</div>
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPorkx8pltw7rSWH0Qz3uNvgT8nj7tNp-kddM5oaBSZltyWSPclFj2d4t_R0hXY8xMGn24sWMfEgD5BK-irgFcfQ4RdVDy0PHJGFeZXTKVn0jC1pSE05GmVcVTv0ZGCzbdpv9epNEUirNW/s1600/WP_20160805_005.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjPorkx8pltw7rSWH0Qz3uNvgT8nj7tNp-kddM5oaBSZltyWSPclFj2d4t_R0hXY8xMGn24sWMfEgD5BK-irgFcfQ4RdVDy0PHJGFeZXTKVn0jC1pSE05GmVcVTv0ZGCzbdpv9epNEUirNW/s320/WP_20160805_005.jpg" width="320" /></a></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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Der Regen wird zwar nicht weniger, aber es mischen sich immer mehr dicke Schneeflocken mit hinein, der Wind wird immer stärker und schließlich bläst es uns nur noch Flocken ins Gesicht. Wie sehr habe ich nun einen Pullover vermisst. Aber wir stapfen weiter die Serpentinen den Berg hoch. Der Wind bläst uns abwechselnd von vorn oder von der Seite den Schnee gegen den Körper. Eine gefühlte Ewigkeit dauert es, bis wir endlich das Joch passieren und uns im Rasthaus aufwärmen können.</div>
<div style="text-align: justify;">
Der Abstieg verläuft dann überraschend einfach: Kein Schnee, kein Regen und auch kein Wind mehr.<br />Unsere Zweckgemeinschaft trennt sich dann auch wieder.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
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Die letzte Etappe durchs Pfitschtal nach Sterzing ist dann wie ein Spaziergang. Ich mache sogar einen kleinen Abstecher auf einen weiteren Berg und freue mich dann, bei Sonnenschein am Ziel anzukommen.</div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Es war alles dabei: Hitze und Schnee, Einsamkeit und Gemeinschaft und viele tolle Aussichten!</div>
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Ich bin sehr stolz, dass ich das geschaffte habe. Insgesamt bin ich etwa 150km gelaufen, nur 3 mal Zug, Seilbahn und Bus zu Hilfe genommen, sogar weniger als es der Reiseführer empfohlen hat.</div>
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Und bei allem hat es mir erneut gezeigt, was ich schaffen kann, auch wenn ich ganz auf mich allein gestellt bin. Und dass da dann trotzdem zur rechten Zeit Leute auftauchen und man sich gegenseitig weiterhelfen kann.</div>
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRFxZg7l0op_YF9x8cJdc7slRgWwJKy4fwn5kUFC1AC87zu1Sjp-0DG2eKfAS_Yr6T6PZ_fem_EAxlwzuSnN4lyt9v18hye-qPAVuu29wRDQ2j7bWDSxaSrZ6kyQ13E2P_WOVXMv2Si5zp/s1600/WP_20160804_016.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjRFxZg7l0op_YF9x8cJdc7slRgWwJKy4fwn5kUFC1AC87zu1Sjp-0DG2eKfAS_Yr6T6PZ_fem_EAxlwzuSnN4lyt9v18hye-qPAVuu29wRDQ2j7bWDSxaSrZ6kyQ13E2P_WOVXMv2Si5zp/s320/WP_20160804_016.jpg" width="320" /></a></div>
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Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-79579968359879356012016-06-21T22:19:00.002+02:002016-06-21T22:20:47.226+02:00Auf dem Steg<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXOtI9UuOrSsT4axBuu4SGfl9jxmSZStJjNogkMcp_z0GvVa8OuU5trTeoA1v6DCaNt2owcyiMx5wojbHdKomvHfI0UDXfgj8r8kmrWgr4AbSBhhIKZEbY4RAcAJRqwDkyGjKN3MJONgJU/s1600/WP_20160620_001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXOtI9UuOrSsT4axBuu4SGfl9jxmSZStJjNogkMcp_z0GvVa8OuU5trTeoA1v6DCaNt2owcyiMx5wojbHdKomvHfI0UDXfgj8r8kmrWgr4AbSBhhIKZEbY4RAcAJRqwDkyGjKN3MJONgJU/s320/WP_20160620_001.jpg" width="320" /></a></div>
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<div style="text-align: justify;">
Montag Abend, ich sitze auf dem Steg, die Füße im Wasser. Durch den Regen vom Wochenende reicht der See direkt bis unter die Holzplanken und ich sitze damit nur knapp über dem Wasser. Das Wasser ist kalt, die Sonne dafür um so heißer. Eine sanfte Brise weht eine Wolke weißer, flockiger Samen herüber, ich blinzle in die Sonne und versuche diese unwirklich-idyllische Atmosphäre in mich aufzunehmen.</div>
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Dieser See und diese Berge - ich bin verliebt. Ich möchte am liebsten auf dem Steg sitzen bleiben und über dem Wasser schweben.</div>
<div style="text-align: justify;">
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Die Fähre kommt vorbei, macht eine 180° Drehung und legt am anderen Ufer an.</div>
<div style="text-align: justify;">
Beachtliche Wellen rollen auf mich zu. Alles um mich herum scheint plötzlich in Bewegung. Mein Magen dreht sich auch ein bisschen, als die Welle immer näher heran rollt, direkt vor mir ist, lautlos unter mir hindurch rauscht und schließlich ans Ufer schwappt. Ich sitze sicher auf dem Holz, das sich kein Stück bewegt.</div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Der Moment war wunderschön, ich genieße die Zeit hier am See. Es fühlt sich wie Urlaub an - und langsam wächst der Gedanke, dass es bald woanders weiter gehen könnte.</div>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-71651873589847144322016-05-19T11:01:00.001+02:002016-05-19T11:01:08.268+02:00Dumm gelaufen<div style="text-align: justify;">
Stromausfall, sengende Sonne und ein Reisebus - mein 10km-Lauf um den Schliersee verlief dieses Jahr einiges schwieriger als letztes Jahr.</div>
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<br /></div>
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Statt Sonntag Vormittag war der Start diesmal Samstag Nachmittag und das diesjährige Wetter Auf-und-Ab hatte mal kurz auf Sommer geschaltet. Als ich mit dem Auto nach Schliersee fahre gehen bei der Tankstelle an der Straße plötzlich die Lichter aus - wie ich später erfahre ein Stromausfall in gleich zwei Dörfern.</div>
<div style="text-align: justify;">
Auch wenn man zum Laufen nun keinen Strom braucht, für die Zeitmessung allerdings schon. Daher verschiebt sich der Start etwas nach hinten und wir stehen derweil in der Sonne am See. Soweit noch alles entspannt, und schließlich geht es dann auch los.</div>
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<br /></div>
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Dumm nur: Die Straßensperrung hat sich nicht verschoben und etwa nach einer Viertelstunde fahren auch schon wieder die Autos die Hauptstraße entlang, auf der ich eigentlich auch laufen sollte. Also verlegt sich unsere kleine Laufgruppe am Ende des Feldes mal eben auf den Gehweg - noch immer alles entspannt.</div>
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<br /></div>
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Dann kommt die Abzweigung zum Bauernhofmuseum, durch das wir jetzt eine Schleife laufen müssen. Ein Reisebus steht groß und breit vor der Einfahrt und wir wissen erstmal gar nicht, wo wir denn jetzt hin müssen. Ein Polizist winkt uns energisch, dass wir weiterlaufen sollen und schickt uns einen Weg lang, auf dem uns schon etliche Läufer entgegenkommen. Das macht mich zwar stutzig, aber da die anderen auch weiterlaufen und sonst keiner da ist, den man fragen könnte, renn ich mal mit. Nach etwa 300 Meter steht der nächste Streckenwart der uns etwas verwirrt anschaut, also halte ich an und frage nach und tatsächlich: Wir laufen die Schleife in die falschen Richtung.</div>
<div style="text-align: justify;">
Die anderen in meiner Gruppe nehmen dann gleich die Abzweigung zum Halbmarathon und ich steh auf einmal allein da und muss die Strecke zurück laufen. Nicht mehr ganz so entspannt.</div>
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<br /></div>
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Mit Frust im Bauch sprinte ich dann also doch noch den Berg zum Museum hoch, auf der anderen Seite wieder runter. Ich bin jetzt erstmal der letzte Läufer und die ersten Walker schauen mich schon ganz komisch an, und fragen mich, wo ich denn jetzt herkomme. Die Walker können nebenbei noch reden, mir fehlt zu weitläufigen Erklärungen allerdings der Atem und ich renne weiter, viel zu schnell.</div>
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<br /></div>
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Plötzlich bimmelt auch noch eine Kuhglocke hinter mir und ein Streckenfahrrad zieht an mir vorbei. Das begleitet den Führenden des Halbmarathons der mich jetzt auch noch überholt. Ich auf Kilometer 7 (+ 600m Extra-Runde), der auf Kilometer 18. Der Schweiß läuft mir in die Augen und an der Verpflegestation kippe ich einen Becher Wasser runter - und entscheide mich dann trotz brennender Lungen Vollgas weiter zu laufen. Dem Halbmarathonläufer geht nämlich auch sichtlich die Puste aus. Am Ende kommt der zwar immer noch 3 Minuten vor mir ins Ziel, aber ich halte mich wacker und kann doch noch ein paar Läufer nicht nur ein- sondern auch überholen.</div>
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<br /></div>
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Mit meiner Leistung kann ich also sehr zufrieden sein, denn trotz Sonne, trotz 600 zusätzlichen Metern und trotz Verwirrung war ich sehr schnell unterwegs.</div>
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<br /></div>
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Für Juni habe ich mich jetzt zu einem Sonnwendlauf (11,5 Km) im Allgäu angemeldet. Da solls vor allem durch den Wald gehen und die Gefahr, dass Reisebusse den Weg versperren ist wohl deutlich geringer!</div>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-78618358812117239652016-04-24T11:46:00.001+02:002016-04-24T11:46:08.617+02:00Lohnende Qual<div style="text-align: justify;">
Seit März bin ich nun wieder intensiv am Laufen um mein großes Projekt "Halbmarathon" zu schaffen. Für den München Marathon muss ich die Strecke in unter 3 Stunden laufen, also hatte ich mir das erstmal groß auf meine Fahnen geschrieben. Pro Stunde macht das 7 Kilometer, das wäre schon mal langsamer, als ich bisher unterwegs bin. Also: Geschwindigkeit etwas runter und dafür Stück für Stück länger. Hört sich einfacher an als es ist...</div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Die 14 km in 2 Stunden waren kein Problem, aber dann... Der 15.Kilometer wollte lange gar nicht klappen: Ich konnte meine Beine kaum noch vom Boden heben, die Muskeln haben weh getan und aus irgendeinen Grund begann dann auch mein rechter Unterarm zu krampfen. Die ersten Versuche waren reines durchbeißen, ohne Spaß einfach nur weiter vorwärts kommen.</div>
<div style="text-align: justify;">
Zum Glück konnte ich schnell Erfolge sehen! Der 15.Kilometer hat bald auch Spaß gemacht und der Kampf fing erst ab der 16 an, usw.</div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Auf meiner neue Trainngsstrecke am Fuß des Wallbergs entlang und dann die Weissach Richtung Kreuth hinunter muss ich zudem 200 Höhenmeter bewältigen. Das zieht zwar nochmal extra in den Oberschenkeln, aber dafür ist es landschaftlich umso schöner. Und wenn mir schon alles weh tun muss, dann wenigstens am idyllischen Bergbach entlang. Und für Trainingszwecke ist etwas mehr Berg ja auch nicht verkehrt.</div>
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<br /></div>
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Letzte Woche bin ich abends mal wieder eine kleine 6 km Runde gelaufen und war erstaunt, wie schnell und locker ich da jetzt unterwegs sein kann! Den letzten Kilometer bin ich regelrecht gesprintet und war dann zwar außer Puste aber nicht am Ende meiner Kräfte.<br />Die Qualen für jeden neuen Kilometer mehr lohnen sich also!</div>
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<br /></div>
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Murakami hat in seinem Buch über das Laufen geschrieben, dass er beim Marathon ab einem gewissen Punkt immer kämpfen musste. Eine Weile hatte ich Angst, dass bei mir dieser Punkt schon vor den 21km erreicht sein könnte.</div>
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<br /></div>
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Am Samstag bin ich nun wieder los gelaufen ohne mir vorher recht zu überlegen, welche Distanz ich denn jetzt angehen soll. Eigentlich wären die 18km dran gewesen. Doch dann habe ich spontan entschieden, komplett um den See zu laufen, also die 21km. So schnell wie es eben geht, so locker wie möglich. Nach 18km war ich dann ja auch schon fast wieder am Ziel, und es hat nach wie vor gut geklappt. Vermutlich lags doch daran, dass es auf dieser Strecke nur etwa 50 Höhenmeter Unterschied gab, denn es ging nach 19 Kilometern immer noch halbwegs locker weiter. Erst beim letzten Anstieg ein paar Schritte gehen und dann bergab nochmal Gas geben - fertig waren die 21 Kilometer. Und die Uhr bleibt stehen bei: 2 Stunden und 45 Minuten! Wahnsinn!</div>
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<br /></div>
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Der Schmerz kam dann erst hinterher, als ich schon wieder zu Hause war und das Adrenalin sich verbraucht hatte. Aber nichts was eine heiße Dusche und ein entspanntes Rest-Wochenende im Bett nicht kurieren kann.</div>
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<br /></div>
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In 2 Wochen steht schon wieder der Schliersee-Lauf an, bei dem ich "nur" bei den 10 Kilometern an den Start gehe. Ich sehe dem sehr zuversichtlich entgegen und hoffe mich selbst übertreffen zu können.<br />Bis September könnte es dann ruhig so weiter gehen!</div>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-8438619266639039252016-04-01T12:04:00.000+02:002017-04-05T21:13:06.873+02:00Leseliste 2016<div style="text-align: justify;">
5 Jahre nach Beginn der Zählung habe ich die magische Marke von 10.000 Seiten knacken können! Das habe ich v.a. meinen E-Book-Reader zu verdanken, der das Lesen im Dunkeln so bequem macht. Da greife ich Abends gleich viel lieber rüber auf meinen Nachttisch und lese, bis mir die Augen zufallen. Oder auch morgens wenn ich aus irgendwelchen Gründen viel zu früh wach werde.<br />
Auch unterwegs finde ich ihn sehr praktisch und auch im Zug sind mir die Lichtverhältnisse jetzt einerlei.<br />
Auch die Auswahl die es an kostenlosen Klassikern gibt spricht sehr für meine Anschaffung, oder zu welchen Preisen ich jetzt Gesamtausgaben kaufen kann. Und natürlich der Platz! Kein neues Regal, kein weiterer Stauraum, kein schweres Umräumen mehr. Selbst das ausmisten ist viel einfacher und was ich nicht mehr brauche schiebe ich auf die Cloud oder auf einen USB-Stick und da ist es dann trotzdem nicht für immer weg.<br />
<br />
Dennoch werde ich mich nicht ganz von den Büchern verabschieden. Einerseits gibts nicht alles als E-Book, und andererseits hat das Blättern auf Seiten doch seinen eigenen Reiz, auf den ich nicht endgültig verzichten will. Wenn ich im Sommer wieder im See schwimmen werde, wird am Ufer ein Buch auf mich warten. Mein Reader bleibt da dann zur Sicherheit lieber weggeschlossen zu Hause.<br />
<br />
Allerdings ist meine Leseliste insgesamt durch diese Anschaffung wieder um einiges länger geworden und das Stöbern im E-Book-Shop verleitet viel leichter auf "kaufen" zu klicken.<br />
Aber meine Warteliste an physischen Büchern ist weiter geschrumpft und Neuanschaffungen waren letztes Jahr absolute Ausnahmen. Dafür ist die neue Liste an E-Books jetzt fast schon genau so lang und meine Wunschliste noch länger.<br />
Aber wie immer: Eins nach dem anderen, Seite für Seite.</div>
<br />
<a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2015/04/leseliste-2015.html" target="_blank"><span style="color: red;">2015</span></a>: 10.414 Seiten<br />
<a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2014/04/leseliste-2014.html" target="_blank"><span style="color: red;">2014</span></a>: 9.638 Seiten<br />
<a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2013/04/leseliste-2013.html" target="_blank"><span style="color: red;">2013</span></a>: 8.145 Seiten<br />
<a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2012/04/leseliste-2012.html" style="text-align: justify;" target="_blank"><span style="color: red;">2012</span></a>: <span style="text-align: justify;">7.017 Seiten</span><br />
<span style="text-align: justify;"></span><a href="http://christiangebloggt.blogspot.de/2011/07/leseliste-update.html" style="text-align: justify;" target="_blank"><span style="color: red;">2011</span></a>:<span style="text-align: justify;"> 9.097 Seiten </span><br />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<h2>
<span style="text-align: justify;"><span style="font-size: 21px;"><b>Done: 7.732 Seiten</b></span><span style="text-align: start;"> </span><span style="text-align: start;"> <span style="font-weight: normal;">✔</span> </span></span></h2>
<ul>
</ul>
<ul>
<li>Stephen King: Wolves of the Calla ****</li>
</ul>
<ul>
<li>Stephen King: Song of Susannah ***</li>
</ul>
<ul>
<li>Stephen King: The Dark Tower ***</li>
</ul>
<ul>
<li>F. Scott Fitzgerald: The Great Gatsby ***</li>
</ul>
<ul>
<li>Oscar Wilde: The picture of Dorian Gray ****</li>
</ul>
<ul>
<li>Mario Vargas Llosa: Conversación en La Catedral **</li>
</ul>
<ul>
<li>Rahel Sanzara: Das verlorene Kind **</li>
</ul>
<ul>
<li>Joseph von Eichendorff: Werke ****</li>
</ul>
<ul>
<li>Ludwig Tieck: Werke ****</li>
</ul>
<ul>
<li>Philipp Multhaupt:<br />Über die Erhabenheit toter Katzen und das Umwerben trauriger Mädchen ****</li>
</ul>
<ul>
<li>Achim Zygar: Tod eines Pizzabäckers ***</li>
</ul>
<ul>
<li>Kurt Jahn-Nottebohm: Dunkelkammer ***</li>
</ul>
<ul>
<li>Christiane Kördel: Seezeichen 13 **</li>
</ul>
<ul>
<li>Gerhard Schweizer: Syrien verstehen ***</li>
</ul>
<ul>
<li>Rüdiger Safranski: Romantik ***</li>
</ul>
<ul>
<li>Claudia Kilian: Starthilfe für Freiberufler ****</li>
</ul>
<span style="text-align: justify;"><br /></span>
<span style="font-size: 21px; font-weight: bold;">Doing:</span><br />
<ul>
<li>Miguel de Cervantes Saavedra: Don Quijote ( 913 / 1103 Seiten) **** </li>
</ul>
<ul>
<li>Rüdiger Safranski: Wieviel Wahrheit braucht der Mensch ( 101 / 209 Seiten) ***</li>
</ul>
<ul>
<li>Der Koran ( 161 / 522 Seiten)</li>
</ul>
<ul>
<li>Klaus H. Dieckmann: Mein geliebtes Persisch ( 64 / 127 Seiten) **</li>
</ul>
<div>
<ul>
<li>Constanze Elter: Freiberufler. Fit fürs Finanzamt ( 31 / 228 Seiten)</li>
</ul>
</div>
<ul>
<li>Christine Schirrmacher: Der Islam. Band 1 ( 356 Seiten)</li>
</ul>
<ul>
</ul>
<div>
<br /></div>
<span style="text-align: justify;"><br /></span>
<span style="font-size: 21px; font-weight: bold;">To do: </span><span style="font-weight: bold;">( 23.451 Seiten)</span><br />
<span style="font-weight: bold;"><br /></span>
<br />
Bücher: ( 13.837 Seiten)<br />
<br />
- Ralf Isau: Die geheime Bibliothek des Thaddäus Tillmann Trutz ( 500 Seiten)<br />
- Ralf Isau: Der Mann, der nichts vergessen konnte ( 460 Seiten)<br />
- K.L. McCoy: Mein Leben als Fön ( 204 Seiten)<br />
- Heinrich von Kleist: Werke ( 883 Seiten)<br />
- Max Frisch: Romane. Erzählungen. Tagebücher ( 1782 Seiten)<br />
- Fjodor M. Dostojewski: Schuld und Sühne ( 721 Seiten)<br />
- Gottfried Keller: Der grüne Heinrich ( 807 Seiten)<br />
- Theodor Fontane: Frau Jenny Treibel ( 206 Seiten)<br />
- Theodor Storm: Der Schimmelreiter ( 146 Seiten)<br />
- Wilhelm Raabe: Die Chronik der Sperlingsgasse ( 176 Seiten)<br />
- Adalbert Stifter: Abdias ( 105 Seiten)<br />
- Ingeborg Bachmann: Todesarten. Malina und unvollendete Romane ( 554 Seiten)<br />
- Ingeborg Bachmann: Erzählungen ( 598 Seiten)<br />
- Monika Albrecht / Dirk Göttsche (Hrsg.): Bachmann Handbuch ( 308 Seiten)<br />
- Heimito von Doderer: Die Strudelhofstiege ( 909 Seiten)<br />
- Brian Moore: Schwarzrock ( 265 Seiten)<br />
- Ngugi wa Thingo'o: Wizard of the Crow ( 768 Seiten)<br />
- Jesús Díaz: Die Initialen der Erde ( 507 Seiten)<br />
- Augusto Roa Bastos: Ich, der Allmächtige ( 464 Seiten)<br />
- Erich Fromm: Haben oder Sein ( 234 Seiten)<br />
- Herfried Münkler (Hrsg.): Politisches Denken im 20. Jahrhundert ( 379 Seiten)<br />
- Péter Esterházy: Harmonia Caelestis ( 921 Seiten)<br />
- Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins ( 373 Seiten)<br />
- Wilhelm Busch: Und überhaupt und sowieso. Reimweisheiten ( 160 Seiten)<br />
- Gregor Piatigorsky: Mein Cello und ich und unsere Begegnungen ( 221 Seiten)<br />
- Anneliese Löffler (Hrsg.): Märchen aus Australien. Traumzeitmythen der Aborigines ( 255 Seiten)<br />
- Georgios A. Megas (Hrsg.): Griechische Volksmärchen ( 304 Seiten)<br />
- Ré Soupault (Hrsg.): Französische Märchen. Volksmärchen des 19. und 20. Jahrhunderts ( 279 Seiten)<br />
- Christine Schirrmacher: Der Islam. Band 2 ( 348 Seiten)<br />
<br />
<br />
E-Books: ( 9.614 Seiten)<br />
<br />
- David Mitchell: Cloud Atlas ( 545 Seiten)<br />
- Wilkie Collins: The woman in white ( 450 Seiten)<br />
- Jules Verne: Die Reise nach dem Mittelpunkt der Erde ( 273 Seiten)<br />
- Diverse: Kurzgeschichten für Zwischendurch ( 389 Seiten)<br />
- Sir Arthur Conan Doyle: The Complete Sherlock Holmes ( 1877 Seiten)<br />
- Victor Hugo: Der Glöckner von Notre Dame ( 468 Seiten)<br />
- Stendhal: Rot und Schwarz ( 481 Seiten)<br />
- Leo Tolstoi: Krieg und Frieden ( 1645 Seiten)<br />
- Stefan Zweig: Gesammelte Werke ( 800 Seiten)<br />
- Felix Dahn: Walhall. Germanische Götter und Heldensagen ( 486 Seiten)<br />
- Gustav Weil: Tausend und eine Nacht, Band 1 ( 565 Seiten)<br />
- Gustav Weil: Tausend und eine Nacht, Band 2 ( 577 Seiten)<br />
- Gustav Weil: Tausend und eine Nacht, Band 3 ( 557 Seiten)<br />
- Gustav Weil: Tausend und eine Nacht, Band 4 ( 501 Seiten)<br />
<div>
<br /></div>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-19885473898863977892016-03-13T12:00:00.000+01:002016-03-13T12:00:13.073+01:00Raus aus der Höhle!<br />
<div style="text-align: justify;">
Stress bei der Arbeit: Streit mit Kollegen, 3 neue Klassen zum Halbjahr und ein organisatorisches Chaos. Als dienstältester DaZ-Lehrer bin ich da jetzt auch irgendwie in Leitungsverantwortung reingerutscht und bin jetzt anscheinend der Bescheid-Wisser und IT-Flüsterer.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Da passiert es mir dann schnell mal, dass ich ein Wochenende komplett zu Hause verschlafe. Und dann geht es am Montag weiter und irgendwie fühle ich mich leer und gar nicht ausgeruht.</div>
<div style="text-align: justify;">
Daher gibt es dieses Wochenende das Kontrastprogramm: Freitag Abend Konzert einer afrikanischen Band, Samstag ein spontaner Ausflug nach Kufstein und heute gehts noch nach München zum nächsten Konzert, diesmal deutsche Musik.</div>
<div style="text-align: justify;">
Und am Montag kann ich viel zufriedener und ausgeglichener in die nächste Woche starten.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdbb3_1qQZhu5ejWYEwkAiCDQPh5B9GsPDfv1xBsJuFo1ArDBfM9ZBDBLHGSNeE61o-WQTskyyEMpmRKRu_EJ44Y4QlLs14jRvYr3hdQh787eSa2CbPWBUi3L4zYfqiLSTKlUG3g3ficlM/s1600/Kufstein.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdbb3_1qQZhu5ejWYEwkAiCDQPh5B9GsPDfv1xBsJuFo1ArDBfM9ZBDBLHGSNeE61o-WQTskyyEMpmRKRu_EJ44Y4QlLs14jRvYr3hdQh787eSa2CbPWBUi3L4zYfqiLSTKlUG3g3ficlM/s320/Kufstein.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-6238841813062273262016-02-14T12:49:00.000+01:002016-02-14T12:51:03.328+01:00نیمه ماراتن - oder: Isch hab Midlife<br />
<div style="text-align: justify;">
...und am Ende laufe ich dann erschöpft aber glücklich ins Olympiastadion ein!</div>
<div style="text-align: justify;">
Vor ein paar Wochen saß ich da und habe mich für meine diesjährigen Lauf-Events angemeldet. Wie letztes Jahr geht es los im Mai mit einer Runde um den Schliersee, was dann mein dritter 10km-Lauf werden wird. Im September steht dann erneut der Tegernsee-Lauf an, und auch da will ich diesmal um den ganzen See herum, also Halbmarathon! Meine ersten Versuche waren gar nicht so schlecht, auch wenn ich konditionell noch einiges tun muss, damit ich nach 15km keine Pause machen muss. Aber selbst mit 10 Minuten Pause bleibe ich noch unter 3 Stunden, also mal schauen, was sich bis September noch tut.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Aber da alle guten Dinge 3 sind, schaue ich einfach mal weiter, was es hier denn noch so für Läufe gibt, bei denen man teilnehmen könnte. München-Marathon? Naa, kein Marathon. Aber kann man da vielleicht auch kürzere Strecken laufen? Tatsächlich: Halbmarathon und 10 km stehen zur Auswahl... und alles endet im Olympiastadion! Wow! Also will ich mich für die 10km anmelden, bis mir auffällt, dass der Start schon um 8 Uhr ist. Davor muss ich die Unterlagen abholen und natürlich erst mal nach München fahren... uff. Der Halbmarathon startet erst 2 Stunden später... was ich im September am Tegernsee kann, kann ich im Oktober doch auch in München! Also: Noch ein 2.Halbmarathon in diesem Jahr!</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Am Donnerstag bin ich nun nach einer witterungs- und erkältungsbedingten 6-wöchigen Pause wieder gelaufen... uff. Langsam anfangen! Am Donnerstag war nach 5km schon Schluss, am Samstag habe ich mich dann auf 7,5km getrieben. Kalt, matschig, überall noch etwas Schnee - einfach wars nicht. Aber darauf kann man ja nun aufbauen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Nebenbei muss ich dann auch wieder Vokabeln lernen, denn ich mache derzeit auch noch einen Persisch-Kurs. Um die arabische Schrift zu lernen und selbst eine Ahnung davon zu bekommen, was viele meiner Schüler beim Deutsch-Lernen durch machen müssen, habe ich mich da nun hinein gestürzt und versuche mich bereits mit den ersten Sätzen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Letztens saß ich dann am Küchentisch, hab Vokabelkarten geschrieben und Schreiben geübt, als sich plötzlich eine Frage ganz nach vorne in meinen Kopf drängte: Ist sie das, die Midlife-Crisis???</div>
<div style="text-align: justify;">
Ein größeres Auto hab ich mir nicht gekauft... dafür aber ein größeres Bett. Ich überlege ernsthaft im Sommer nach Italien zu wandern - zu Fuß über die Alpen. Wenn Elefanten das schon geschafft haben sollen...</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Oha, ja da kommt dieses Jahr schon einiges zusammen, was ich neu ausprobieren will. Statistisch gesehen müsste ich jetzt auch etwa in der Mitte meines Lebens sein. Aber Krise? Nee, also ich seh keine Krise. Und dieses Midlife ohne Krise fühlt sich eigentlich sehr gut an!<br />
<br />
<br />
PS: نیمه ماراتن = Halbmarathon auf Persisch</div>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-85554328923089517712015-11-19T20:05:00.002+01:002015-11-21T18:13:04.203+01:00Sleeping at Last: Saturn<div class="tr_bq">
<br /></div>
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/h3lWwMHFhnA" width="560"></iframe><br />
<br />
<br />
<br />
<blockquote>
<span style="font-family: "verdana" , sans-serif; font-size: large;">You taught me the courage of stars before you left<br />How light carries on endlessly, even after death<br />With shortness of breath, you explained the infinite<br />How rare an beautiful it is to even exist<br /><br />I couldn't help but ask<br />For you to say it all again<br />I tried to write it down<br />But I could never find a pen<br /><br />I'd give anything to hear<br />You say it one more time<br />That the universe was made<br />Just to be seen by my eyes<br /><br />With shortness of breath, I'll explain the infinite<br />How rare an beautiful it truly is that we exist</span></blockquote>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-29393725089375342872015-10-17T20:08:00.000+02:002015-10-17T20:16:05.489+02:00Wie der Samstag erst melancholisch anfing und dann vor die Hunde ging<div style="text-align: justify;">
<br />
Samstag Morgen, ich wache erstaunlich früh auf. Ich habe von meinem Vater geträumt, der nun schon fast seit 15 Jahren tot ist. Den Inhalt des Traumes habe ich sofort vergessen, und alles was geblieben ist, war ein unglaublich trauriges Gefühl. Und so lag ich erstmal im kalten Zimmer, unter der Decke eingerollt. Die Nadelbäume auf den Gipfeln der umliegenden Berge sind schon weiß vom Schnee, während hier unten die Laubbäume noch in allen Farben leuchten. An einzelnen Stellen sammeln sich die Wolken um die Hügel, hier unten im Tal bricht plötzlich die Sonne durch. Irgendwie ist alles seltsam und unerträglich melancholisch.</div>
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Fast eine Stunde habe ich gebraucht, bis ich aufstehen und die Gasheizung anschalten konnte. Doch die Melancholie blieb noch zum Frühstück und wollte selbst dann nicht gehen. Kein Wunder, denn vor der Tür standen auf einmal auch schon wieder die Zeugen Jehovas. Dass ich einmal mit ihnen geredet habe um ihnen zu erklären, dass ich kein Interesse habe, hat nicht geholfen. Also lass ich sie draußen in der Kälte stehen. Sollen sie ruhig hören, wie ich hinter der Tür rumore, aber nicht aufmache. </div>
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Gegen Mittag wars mir dann zu viel mit der Melancholie, die sich im warmen Zimmer immer noch wohler zu fühlen schien. Heizung aus, Laufsachen an. Einfach mal kurz weglaufen ist vielleicht doch eine Lösung. Also laufe ich, warm eingepackt. Und als ich gerade fühle, wie ich so einiges hinter mir lassen kann, steht vor mir eine Frau mit Hund an der Bushaltestelle. Die Frau sieht mich, der Hund sieht mich auch. Ich will vorbeilaufen, doch der Hund wirft plötzlich ohne Vorwarnung seine Zähne an mein Knie. Aua. Aua!</div>
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Die Frau, die mehrere Vogelnester im Haar zu haben scheint, regt sich plötzlich auf, was mir einfällt, hier einfach vorbei zu laufen. Ich gebe ihr zu verstehen, dass mein Knie weh tut. Sie dreht sich weg und steigt in den Bus. Ich bin sprachlos und krempel meine Hose hoch. Zahnabdrücke, 2 Tropfen Blut. Immerhin hat meine Hose nichts abbekommen. Als kein neues Blut mehr kommt, entscheide ich mich dazu, weiter zu laufen. Gerade deswegen.</div>
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Später, unter der Dusche, macht sich der Bluterguss bemerkbar. Ein bisschen geschwollen ist die Stelle. Am Montag muss ich eh zum Arzt für meine Zecken-Impfung. Erstmal will ich mir aber keine weiteren Gedanken darüber machen.</div>
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Ich muss eh noch zum Getränkemarkt. Vor mir ein junges Pärchen, das aus einem großen Müllsack viele kleine Falschen hervorzieht um überprüfen zu lassen, ob da jetzt Pfand drauf ist. War ja klar. Also warte ich. Aus dem Fenster sehe ich ins Café ein Haus weiter. Ich beschließe, im Anschluss da noch hin zu gehen und ein Stück Kuchen zu essen. Einfach so, weil ich das jetzt brauche.</div>
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Im Café ist Erdbeerkuchen im Angebot. Der sieht lecker aus und ich habe Lust auf Früchte. Ich sitze an meinem Tischchen, lehn mich zurück, nippe an meinem Kaffee und probiere den Kuchen. Tief durchatmen, es ist Wochenende, alles ist gut. Erdbeerkuchen und Kaffee.</div>
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Am Nachbartisch sitzen 3 alte Damen die mich böse anschauen. Dann drehen sie ihre Köpfe weg und unterhalten sich miteinander: Wie kann man nur zu dieser Jahreszeit Erdbeerkuchen essen! Ich esse Erdbeerkuchen immer im Frühling! Ja, das ist ja auch das einzig Vernünftige!</div>
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Soll ich etwas antworten? Z.B. dass da, wo der Kaffee herkommt, jetzt auch die Erdbeeren reif sind? Oder dass man die Erdbeeren genießen muss, wenn man sie bekommt, weil man ja nie weiß, ob man nochmal einen Frühling erlebt? Mein Knie tut weh und ich sage nichts.</div>
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Auf dem Rückweg sehe ich die Vogelnest Frau mit ihrem Hund. Die Leine hat sich um ihre Beine gewickelt, weil der Hund im Kreis springt.<br />
Aber ich fahre einfach nach Hause, um den Rest des Wochenendes genau dort zu verbringen.</div>
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Ohne Hunde. Ohne Frauen. Ohne Erdbeeren. Mit Kürbis. Und bei Bedarf auch mit melancholischer Musik.</div>
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Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-37599201251743120012015-09-21T23:43:00.001+02:002015-09-21T23:43:33.343+02:00Tegernseelauf<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjpV6JRnSm491ztYAFw7e88CblwKK6EvC_q2WzvAlyPoY0uFgOyPEkdedqIhMi88VWv2WDjkawgSE8SIA2CF9q0lvgUj9KMqzcqyatZFFW1SZS5HsgI9Dqn23bQtLKwpRL7Jb2iPfqBNwEx/s1600/Tegernseelauf.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjpV6JRnSm491ztYAFw7e88CblwKK6EvC_q2WzvAlyPoY0uFgOyPEkdedqIhMi88VWv2WDjkawgSE8SIA2CF9q0lvgUj9KMqzcqyatZFFW1SZS5HsgI9Dqn23bQtLKwpRL7Jb2iPfqBNwEx/s320/Tegernseelauf.jpg" width="320" /></a></div>
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Und dann stand der Termin für den Tegernseelauf auch schon vor der Tür! Statt einem harten Trainingssommer hatte ich es hitzebedingt eher ruhig angehen lassen: Auf etwas mehr als 70 Kilometer hab ich es im August geschafft, und Anfang September kamen nicht mehr so viele dazu, da ich nach dem Ende der Sommerhitze immer leicht am kränkeln war.</div>
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Daher wollte ich das ganze eher locker angehen lassen und einfach Spaß am Laufen haben. Und genau der schien sich schon vor dem Startschuss zu verabschieden. Nämlich als ich die ganzen Menschenmassen sah, die da alle mitlaufen wollten. Die Startnummern reichten bis über 6000 und bei der Startaufstellung stand ich weit hinten inmitten einer unglaublichen lauten Menschenmasse.</div>
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Die Vorstellung, dass sich die jetzt gleich alle ehrgeizig in Bewegung setzen wollten... schnell einen Platz weiter am Rand suchen und die Panik unterdrücken. Tatsächlich ging es sehr langsam los und erst über 6 Minuten nach dem Startschuss überquerte ich die Start/Ziel - Linie und die Uhr lief auch für mich.</div>
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Am Anfang war ich wieder viel zu schnell mit der großen Masse unterwegs und musste mich dann nach und nach auf mein Lauftempo abbremsen. Anders als beim Schlierseelauf ging das diesmal schon deutlich schneller und überhaupt war mein Tempo von Kilometer 3 bis 8 sehr konstant.</div>
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Da die Strecke eine Wende eingebaut hatte, konnte ich auch alle meine Mitstreiter auf der 10km-Strecke sehen.Wobei es schon auch etwas erschreckend war, als man den 1.Läufer schon wieder auf dem Rückweg gesehen hat, während man selbst noch recht weit am Anfang war. Der Sieger sollte am Ende auch schon nach 32 Minuten fertig sein, und hätte mich damit sogar noch überrunden können. Mit meiner 10km-Endzeit wäre ich übrigens ganz knapp am Treppchen vom Halbmarathon vorbeigeschrammt, wenn man mir denn 11 Kilometer geschenkt hätte.</div>
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Aber das war mir ja eh egal, und ich bin einfach gelaufen. Und je länger ich gelaufen bin, umso besser hab ich mich gefühlt. Etwa bei der Hälfte war da zwar immer noch die Angst, dass ich mein Tempo bald nicht mehr halten kann und langsamer werde, aber mit jedem Kilometer näher am Ziel lief es sich immer befreiter. </div>
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Nach gut 8 Kilometern kam dann der lange Anstieg, bevor es zum Zieleinlauf den Berg wieder hinunter gehen sollte. Zu diesem Zeitpunkt ging es mir sogar noch so gut, dass ich fast schon übermütig schnell den Berg hinauf gesprintet bin, bis mir die Lungen gebrannt haben. Mein Plan auf dem Anstieg noch mal ein paar Leute hinter mir zu lassen ging voll auf, weswegen ich dann fast schon euphorisch ins Ziel gesprintet bin!<br /></div>
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Insgesamt war ich 1 Minute langsamer als am Schliersee, aber dafür fühlte sich alles viel lockerer an und ich hatte zum Schluss nur noch ein breites Grinsen im Gesicht. Platz 760 von 901 Teilnehmern auf den 10km - das ist doch ein guter Anfang.<br /><br />So ein bisschen juckts mich jetzt schon, das doch auch mal mit diesem Halbmarathon zu versuchen. Die 21km um den Tegernsee bieten sich ja eigentlich dazu an. Vielleicht versuch ich das demnächst einfach mal ganz langsam, um zu sehen, ob es mir denn auch Spaß macht. Viel mehr als 15km bin ich bisher nie am Stück gelaufen, aber eigentlich liegt mir länger besser als schneller.</div>
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Daher bin ich gespannt, was die nächsten Monate so bringen werden. Ich hoffe auf einen schönen Lauf-Herbst.</div>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-69991456689526763702015-07-17T19:27:00.003+02:002015-07-17T19:30:34.897+02:00Immer was los hier!<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjq7psu6bNM_dDLB9HztsKQe37xmOUtECRWbmzkLJtrnhgPocBGFFzZF9IQedt0TrnYWh8jugwgtESeg54tmuvmmeG2_jVj7KKGIuPEElR_FOIAeYrcniH7VuE_se9XUSGyjdhOM2HJG38k/s1600/WP_20150711_003.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjq7psu6bNM_dDLB9HztsKQe37xmOUtECRWbmzkLJtrnhgPocBGFFzZF9IQedt0TrnYWh8jugwgtESeg54tmuvmmeG2_jVj7KKGIuPEElR_FOIAeYrcniH7VuE_se9XUSGyjdhOM2HJG38k/s320/WP_20150711_003.jpg" width="179" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Stabhochsprung am Tegernsee</td></tr>
</tbody></table>
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Anfangs denkt man ja, wie ruhig und beschaulich es hier doch zugeht, in Oberbayern am Fuß der Alpen zwischen all den schönen kleinen Seen. Und wenn man mal etwas Action braucht, kann man ja nach München fahren. Aber tatsächlich ist hier so viel los, dass man kaum mal 3 Dörfer weiter fahren muss, wenn man etwas erleben will. Dorffeste, Seefeste, Waldfeste, Stadtfeste und Volksfeste geben sich lückenlos die Hand und machen sich auch immer wieder gegenseitig Konkurrenz.</div>
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Um immer wieder gibt es auch spektakuläre Events hier in der Gegend, bei denen ich zu Fuß vorbeispazieren und zuschauen kann.</div>
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Mountain-Bike-Tage, Triathlon und letztes Wochenende erst Stabhochsprung! Internationale Spitzenspringer versuchen sich an der weltweit einzigen Anlage bei der die Absprungbühne komplett über Wasser aufgebaut ist. Beinahe hätten wir deutsche oder tschechische Rekorde fallen sehen und überhaupt weiß ich jetzt so einiges über einen Sport, der mir zuvor reichlich egal war. Dabei sieht es wirklich spektakulär aus, wenn sich Sportler mit Hilfe einer Stange fast 6 Meter hoch drücken.</div>
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Ich bin gespannt was die Ferien so alles bringen. Ich möchte ein paar Ausflüge machen, noch mehr Seen und Berge anschauen, aber auch Museen und Schlösser gibts hier ja an jeder Ecke.</div>
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Bisher hatte ich auch noch keine Zeit das hier unten an zu schauen. Das hört sich zumindest mal sehr kurios an. Auch wenn ich keine Ahnung habe, wer denn dieser Herr Schätz gewesen sein soll, und warum seine Prothese eine Sonderausstellung bekommt. Das soll ihm mal einer nachmachen!</div>
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBf3VREkvFwa2GRAwnAFLuT7bzgL_Ek30pAH4a5vLv_M9YfYx1DO5Anmes-EF8Fv1NLc3bg5EJj420v-CIESZiL43sgCuWsW_D3UTOym7filHbpHwk3HF_q0kC5UnI5I5PvwuanVIYw3J_/s1600/WP_20150626_001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjBf3VREkvFwa2GRAwnAFLuT7bzgL_Ek30pAH4a5vLv_M9YfYx1DO5Anmes-EF8Fv1NLc3bg5EJj420v-CIESZiL43sgCuWsW_D3UTOym7filHbpHwk3HF_q0kC5UnI5I5PvwuanVIYw3J_/s320/WP_20150626_001.jpg" width="179" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Alice im Wunderland?</td></tr>
</tbody></table>
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Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-42103947651950520572015-07-06T22:11:00.001+02:002015-07-06T22:12:10.227+02:00Sommer am See<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpEAU7WV5eZ5Rp9xEhIc1cK5UOQjbu-JMsqdd0tur2o99FtiBnT00c7GEX2OLCzqU0iucYn8wg3iN8-PTvcvN-EbTh-ogHk47Zn43GEyzSYmiPz72WrLWHfkgOKhuLLrJTFZBq-6yxR_SA/s1600/WP_20150630_001.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="179" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhpEAU7WV5eZ5Rp9xEhIc1cK5UOQjbu-JMsqdd0tur2o99FtiBnT00c7GEX2OLCzqU0iucYn8wg3iN8-PTvcvN-EbTh-ogHk47Zn43GEyzSYmiPz72WrLWHfkgOKhuLLrJTFZBq-6yxR_SA/s320/WP_20150630_001.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Tegernsee, Juni 2015</td></tr>
</tbody></table>
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Korrigieren, kurz in den See springen, weiter korrigieren, für eine Stunde am Strand spazieren gehen und den Sonnenuntergang anschauen, fertig korrigieren.</div>
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Letzte Woche hatte ich hier die Deutsch-Prüfung für über 50 Schüler durchgeführt, schriftlich wie mündlich. Davor das ganze organisiert. Ganz schön stressig, wenn man sowas zum ersten Mal macht.</div>
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Aber bei der ganzen Arbeit ist es mir umso deutlicher bewusst geworden, dass ich hier an einem Urlaubsort wohne: Mal eben kurz Urlaub machen, wenn auch nur für eine Stunde. Am See sitzen, lesen, aufs Wasser schauen, mal schnell ans andere Ufer schwimmen und wieder zurück.</div>
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Selbst als es die letzten Tage so drückend heiß war, war es immer noch sehr angenehm hier. Im kleinen Garten hinterm Haus ist es schattig und letztens saß ich da sogar bis tief in die Nacht hinein.</div>
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Hier könnte ich es echt länger aushalten. Daher wird gespannt abgewartet, was in den nächsten Wochen passiert und wie es weiter gehen kann.</div>
Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-4434248944840110081.post-26404365197323592052015-06-21T16:30:00.001+02:002015-06-21T16:31:01.345+02:00Sixtus-Lauf<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEtqaep64wGhN9c70KS6F9Ow9vFokphwmbkkP5TxY40he7W5ZOwm6_MB3eDZ_ZwB95EKyhvBmh1rnbHXacwJC5rt3LAO6LR8Feo942NGaYFgUYorSNdssoZPz2oHUTd30Undel8FBMtt_R/s1600/Sixtus+Lauf.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhEtqaep64wGhN9c70KS6F9Ow9vFokphwmbkkP5TxY40he7W5ZOwm6_MB3eDZ_ZwB95EKyhvBmh1rnbHXacwJC5rt3LAO6LR8Feo942NGaYFgUYorSNdssoZPz2oHUTd30Undel8FBMtt_R/s320/Sixtus+Lauf.JPG" width="320" /></a></div>
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Die letzte Woche ist wie im Fluge verstrichen mit jeder Menge Arbeit (Prüfung für 51 Schüler organisieren und vorbereiten...). Da meine Füße erst am Donnerstag wieder schmerzfrei waren, gabs auch nur am Freitag einen Trainingslauf. Aber den dafür direkt in Schliersee, ein Stück an der Laufstrecke lang. Wegen einer Baustelle ist unter der Woche nur eine Seite vom See belaufbar, aber dann lauf ich eben die hin und wieder zurück.</div>
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Meine neuen Schuhe sind super. Ich laufe quasi auf einem Luftpolster und die Straße fühlt sich plötzlich an wie ein Waldweg. Bergab ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, denn ich habe ständig das Gefühl ich rutsche weg, selbst wenn ich fest auf dem Boden stehe.</div>
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Der Trainingslauf läuft insgesamt sehr gut und ich sehe dem Start wieder optimistischer entgegen. Auch das Wetter wird kühler und ich muss keine Angst haben, in der Sonne zusammen zu brechen.</div>
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Also stehe ich am Sonntag bei Nieselregen am Start. Doppel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger gibt vor dem Start ein Interview und hinterher kann man sich Autogramme abholen. Aber selber kann sie nicht mitlaufen, weil ihre Trainingsklamotten gerade in der Wäsche sind. Pfff.</div>
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Aufwärmen, dann gehts los. 193 Männer und Frauen laufen die 10km, und ich bin einer davon.</div>
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Und wie schnell gleich alle davon ziehen. Die ersten drei Kilometer muss ich mich permanent bremsen und die anderen vorbei ziehen lassen. Aber vor mir sind zwei andere mit einem ähnlichen Tempo wo ich mich dran hängen kann. Perfekt. </div>
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Nach 3,5km biegen die 7,5km-Läufer ab, während die 10km-Läufer einen Ausflug ins Wasmeier Freilichtmuseum machen dürfen. Es geht bergauf und ich schlage mich tapfer. Die 2 vor mir kann ich plötzlich überholen und hinter mir lassen. Immerhin hab ich genug Zeit, die alten Bauernhäuser links und rechts kurz anzuschauen. </div>
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Überall am Weg wird man zudem angefeuert, und irgendwie muss ich die meiste Zeit grinsen. Immer noch bin ich für meine Verhältnisse sehr schnell unterwegs und fühle mich nach wie vor super.</div>
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Es geht wieder bergab, das Museum liegt hinter mir und alle 3 Strecken (21km, 10km und 7,5km) treffen wieder zusammen für die letzten Kilometer am Schliersee entlang. Das ist das Stück das ich auch schon kenne.</div>
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Einige 21km-Läufer (die 1 Stunde vor mir in Bayrischzell gestartet sind) ziehen an mir vorbei. Dafür ziehe ich an den Walkern der 7,5km-Strecke vorbei. Nochmal wirds steil und ich kämpfe mich erneut an ein paar Leuten vorbei. Mein Bergauf-Training macht sich bezahlt!</div>
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Es kommt Kilometer 8 und erstmals muss ich auch mit mir kämpfen. Bis jetzt war alles super gut, der Nieselregen angenehm und ich schneller als je zuvor unterwegs. Kann ich es ins Ziel bringen, oder geht mir doch noch die Luft aus? Vor mir machen einige Pause und ich kämpf mich weiter. Es kommt der letzte steile Anstieg den ich diesmal nicht hoch jogge sondern schnell gehe. Selbst dabei kann ich diesmal eine Person überholen. Danach vorsichtig bergab in den Wald und zum Endspurt. Ich hol noch mal alles raus, auf der Zielgeraden darf ich an einer ganzen Walking-Gruppe vorbeiziehen und lande schließlich im Ziel. Uff. Zeit? 1:50 Minuten schneller als meine bisherige Bestzeit, die jetzt auf 1:09:02 hochgesetzt wird! Ich bin begeistert! Im Ziel wird getrunken und gegessen. Auf Autogramme verzichte ich. </div>
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Die Ergebnisse sagen mir jetzt, dass ich Platz 173 belege. Der Sieger war fast doppelt so schnell wie ich, aber die letzte kam erst über eine Stunde nach mir ins Ziel.</div>
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Alles in allem bin ich also sehr stolz, dass ich mich bei meinem ersten Wettkampf gut geschlagen habe und bin jetzt topmotiviert das Ergebnis Ende September beim Tegernsee-Lauf nochmal zu verbessern. Die 5000 Startplätze sind dafür schon alle vergeben.</div>
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Christianhttp://www.blogger.com/profile/17904729094920296884noreply@blogger.com