Gestern sollte ich eine größere Ladung Spaghetti zur Deutschen Bank fahren. Lieferung in der 2.Stock. Wie, das gibts nochmal zwei Stockwerke? Ich wusste das bis gestern auch nicht. Und wie ich so durch den Haupteingang eintrete will mir auch kein Weg in den 2.Stock auffallen. Aber bevor ich lange durch die ganze Bank renne, frage ich lieber direkt am Schalter nach. Dort lächelt mich eine lange blonde Dauerwelle an und ist sogleich hilfsbereit: "In den 2.Stock können sie den Aufzug nehmen. Im Aufzug dann auf die 2 drücken (diese Aussage muss man sich nun noch mit der entsprechenden Handbewegung untermalt vorstellen) und der Aufzug fährt in den 2.Stock!" Ein paar Sekungen verharre ich regungslos, in der Hoffnung, dass sich da jemand nen kleinen Witz erlaubt und mir doch noch der Weg zum Aufzug gewiesen wird. Die Dauerwelle lächelt konstant weiter, während dann schließlich eine weitere Kollegin zu Hilfe eilt: hinten rechts um die Ecke.
Keine 10 Sekunden später kann ich dann also empirisch bestätigen, dass sich ein Aufzug tatsächlich in Bewegung setzt, wenn man mit ausgestrecktem Zeigefinger auf eine Knopf drückt. Im 2.stock öffnen sich dann auch die Türen. Doch mit dem Aussteigen klappt das nicht so recht, denn ein weiterer Bankangstellter mit Frau und Kinderwagen betreten sofort die Kabine, ausgestreckten Zeigefingers ins Erdgeschoß zu eilen. Von einem schlafenden Kind mit dem Rücken zur Wand gedrängt sehe ich keine andere Wahl und frage höflich: "Dürfte ich vorher vielleicht noch aussteigen? Ich müsste in den 2.Stock!" Mann und Frau tauschen ratlose Blicke aus, die Aufzugstür will sich schon wieder schließen als dann im letzten Augenblick doch noch die Lichtschranke unterbrochen wird, Mann, Frau und Kind sich wieder aus dem Fahrstuhl zurückziehen und ich doch noch aussteigen darf.
Zähne zusammenbeißen, das Lächeln aufsetzen und weiter gehts. Der nächste Bank-Mensch kommt nämlich schon auf mich zu: Sein Kollege hat bestellt, aber der ist gerade in einem Telefongespräch also wird er das regeln. Dies sprechend entwendet er mir den Rechnungsbeleg, zückt einen Kugelschreiber und kritzelt seine Signatur auf den Beleg, bevor er mir den wieder zurück gibt. Und jetzt hätte er dann gern die Spaghetti von mir.
Ich werfe einen Blick auf die Unterschrift, die sowieso niemand lesen kann, und entscheide mich dann für eine sehr schlichte Antwort: "Ich krieg dann noch 14,85€." Mein Gegenüber wirkt äußerst überrascht, ist darauf jetzt gar nicht vorbereit und bittet mich hier zu warten, bis sein Kollege kommt. Da es sich bei dem Menschen vor mir nicht um einen Kunden handelt, entschließe ich mich nun doch noch zu einem kleinen Kommentar: "Achso, Geld ist wohl nicht ihr Fachgebiet."
Fälschlicherweise hält er das für einen Witz und verschwindet lachend in seinem Büro. Ich darf dann etwa drei Minuten allein im Flur warten bis dann endlich der Typ mit dem Geld kommt: Essensschecks, ein Haufen Kleingeld und "Ich habs passend!" machen die Lieferung dann endgültig perfekt. Aber wenigstens spart er sich den Kommentar, warum da jemand auf seinem Beleg rumgekritzelt hat. Zielstrebig laufe ich dann am Fahrstuhl vorbei und nehme das Treppenhaus, in der Hoffnung, dass mir dort keine Kinderwägen entgegenkommen. etwas zu schwungvoll poltere ich dabei dann also durchs Treppenhaus und die letzte Tür zum Eingangsbereich fällt dann wohl etwas laut hinter mir ins Schloß. So komme ich dann also noch in den Genuß, den zahlreichen, in meine Richtung gedrehten Köpfen, zum Abschied zu zu winken.
Ich selbst empfehle nun den Sparstrumpf als vergleichsweise risikolfreie Anlagemöglichkeit. Oder aber auch das Ausgeben von allem was man hat, als schnelle und einwandfreie Lösung des Geldproblems.
Keine 10 Sekunden später kann ich dann also empirisch bestätigen, dass sich ein Aufzug tatsächlich in Bewegung setzt, wenn man mit ausgestrecktem Zeigefinger auf eine Knopf drückt. Im 2.stock öffnen sich dann auch die Türen. Doch mit dem Aussteigen klappt das nicht so recht, denn ein weiterer Bankangstellter mit Frau und Kinderwagen betreten sofort die Kabine, ausgestreckten Zeigefingers ins Erdgeschoß zu eilen. Von einem schlafenden Kind mit dem Rücken zur Wand gedrängt sehe ich keine andere Wahl und frage höflich: "Dürfte ich vorher vielleicht noch aussteigen? Ich müsste in den 2.Stock!" Mann und Frau tauschen ratlose Blicke aus, die Aufzugstür will sich schon wieder schließen als dann im letzten Augenblick doch noch die Lichtschranke unterbrochen wird, Mann, Frau und Kind sich wieder aus dem Fahrstuhl zurückziehen und ich doch noch aussteigen darf.
Zähne zusammenbeißen, das Lächeln aufsetzen und weiter gehts. Der nächste Bank-Mensch kommt nämlich schon auf mich zu: Sein Kollege hat bestellt, aber der ist gerade in einem Telefongespräch also wird er das regeln. Dies sprechend entwendet er mir den Rechnungsbeleg, zückt einen Kugelschreiber und kritzelt seine Signatur auf den Beleg, bevor er mir den wieder zurück gibt. Und jetzt hätte er dann gern die Spaghetti von mir.
Ich werfe einen Blick auf die Unterschrift, die sowieso niemand lesen kann, und entscheide mich dann für eine sehr schlichte Antwort: "Ich krieg dann noch 14,85€." Mein Gegenüber wirkt äußerst überrascht, ist darauf jetzt gar nicht vorbereit und bittet mich hier zu warten, bis sein Kollege kommt. Da es sich bei dem Menschen vor mir nicht um einen Kunden handelt, entschließe ich mich nun doch noch zu einem kleinen Kommentar: "Achso, Geld ist wohl nicht ihr Fachgebiet."
Fälschlicherweise hält er das für einen Witz und verschwindet lachend in seinem Büro. Ich darf dann etwa drei Minuten allein im Flur warten bis dann endlich der Typ mit dem Geld kommt: Essensschecks, ein Haufen Kleingeld und "Ich habs passend!" machen die Lieferung dann endgültig perfekt. Aber wenigstens spart er sich den Kommentar, warum da jemand auf seinem Beleg rumgekritzelt hat. Zielstrebig laufe ich dann am Fahrstuhl vorbei und nehme das Treppenhaus, in der Hoffnung, dass mir dort keine Kinderwägen entgegenkommen. etwas zu schwungvoll poltere ich dabei dann also durchs Treppenhaus und die letzte Tür zum Eingangsbereich fällt dann wohl etwas laut hinter mir ins Schloß. So komme ich dann also noch in den Genuß, den zahlreichen, in meine Richtung gedrehten Köpfen, zum Abschied zu zu winken.
Ich selbst empfehle nun den Sparstrumpf als vergleichsweise risikolfreie Anlagemöglichkeit. Oder aber auch das Ausgeben von allem was man hat, als schnelle und einwandfreie Lösung des Geldproblems.