Donnerstag, 29. April 2010

Hunde im Bus

Wenn man in Tübingen mit dem Bus unterwegs ist, dann trifft man darin zwar überwiegend, aber eben nicht nur Menschen. Gerade letzte Woche sind mir da sogar 3mal innerhalb weniger Tage Hunde begegnet, die mir noch immer im Gedächtnis geblieben sind. Das wir dnun it euch geteilt.

1. Hund

Der Bus ist eigentlich eher leer, aber durch zwei Kinderwägen im Mittelbereich doch wieder etwas gefüllt. Ich drücke mich an den Wägen vorbei in den hinteren Teil, wo noch gut 6 bis 7 Plätze frei sind. Doch nicht jeder hat den Mut, sich an einem leeren Kinderwagen vorbei zu trauen, und so bleiben einige dann doch lieber total dämlich im vorderen Teil im Gang stehen. Ein paar Stationen weiter steigt dann auch noch ein Mann mit Hund zu, der ebenfalls im Mitelgang stehen bleibt. Dem Hund, Typ "schnienbeinhoher Schnuffi", gefällt es in dem Gang gar nicht und jedes Mal wenn jemand aus- oder einsteigt gerät das Vieh mehr in Panik und fiept und jault. Kein Wunder, denn es ist so eng, dass sich der arme Vierbeiner unmöglich umdrehen oder gar auweichen kann, wenn ständig so lange Beine auf ihn zu kommen und über ihn hinweg steigen. Der dämliche Hundebesitzer zerrt dann auch noch an der Leine und schimpft. Die ganze Situation also eine tickende Zeitbombe mit dem Hund als potentiellen Amokläufer. Aber der Typ ist zu blöd sich nen anderen Platz zu suchen, aber immerhin doch so schlau, ein paar Stationen weiter wieder aus zu steigen, den Hund schimpfend, dass sie nun wegen ihm den Rest laufen müssten. Unmögliche Menschen. Und Schuld hat der Hund. Das Fiepen des Viehs hab ich noch immer in den Ohren.
Als ich auf dem Rückweg dann wieder in den Bus steige, höre ich ein ganz ähnliches, hohes Geräusch. Als ich mich aber nach dem blöden Typ umschaue, merke ich, dass ich das Geräusch mit dem lauten Lachen einer Teenagerin verwechselt habe. Den Rest... denkt ihr euch einfach selbst.

2. Hund

Als ich gerade zu Hause meine Sachen packen und zum Bus wollte, öffnete der Himmel seine Schleusen und ich beschloss: da warten wir doch lieber auf den nächsten!
Tatsächlich ist der ganze Regen 30 Min später auch schon wieder vorbei. Also steige ich entspannt und trocken in den Bus, in dem dann doch einige recht nasse Menschen sitzen. Und ich traue meinen Augen nicht, als ich ein Stück weiter vorne im Bus ein kleines Schaf zu sehen glaube. Als das Ding sich dann aber umdreht und zu mir nach hinten sieht erkenne ich: es handelt sich um einen nassen Pudel! ... Und seitdem weiß ich, wie verstört und teilweise auch verängstigt Menschen im Bus schauen können, wenn plötzlich jemandem ein impusliver und hämischer Lacher entfährt.

3. Hund

Und zum Schluß: noch ein Hund! An der Leine mit seinem Herrchen, der vermutlich alkoholisiert an die Scheibe gelehnt ein wenig ausruht. Ich setze mich auf einen der wenigen freien Plätze mittig im Bus. Die Fahrt geht weiter, langsam trottet der Hund auf mich zu und fängt an meinem Schuhen rum zu schnüffeln. In meiner Beinfreiheit eingeschränkt kann ich meine Füße nicht der Reichweite der Hundenase entziehen. Mit einem Gemisch aus "Beißt das Vieh jetzt gleich zu?" und "Wie peinlich, riechen meine Füße anders als alle anderen?" fühle ich mich zunehmend unwohler. Doch dann schnüffelt der Hund zum Glück auch noch an den Füßen anderer Umsitzenden und ich kann die Lage wieder etwas entspannter betrachten. Doch als ob das Schnüffeln nicht schon merkwürdig genug wäre, wendet sich der Hund schließlich von allen Leuten ab und schnüffelt intensiv an den eigenen Pfoten herum.
So verlasse ich den Bus schließlich mit einem unbestimmt seltsamen Gefühl.

Mittwoch, 7. April 2010

Der Sheriff auf dem Gabelstapler

Nachdem ich heute mal ne halbe Stunde im Internet nach Nebenjobs gesucht habe, bin ich mir relativ sicher, dass man sowas im Internet kaum finden wird. Außer man möchte bei gewissen Pizza- oder Burgerketten tätig werden, oder aber auf ominöse Angebote mit überdurchschnittlicher Bezahlung reinfallen.

Auf manchen Seiten gibt es sogar die Möglichkeit, sich selbst als Arbeitskraft anzupreisen, was überwiegend von "rüstigen Rentern" in Anspruch genommen wird.
Doch zwischen all jenen Rentern habe ich auch folgende Perle entdeckt, über die ich Tränen lachen musste und euch nicht vorenthalten kann:


SUCHE EINEN JOP ALS HILFSSCHERRIFF!!!!!

ICH SUCHE IN RUDERSBERG AUF 400euro BASIS EINE STELLE ALS HILFSSCHERIFF.

HABE EINEN HAUBTSCHULABSCHLUSS EINE LEEHRE ALS MALER UND LACKIERER UND EINEN GÜLTIGEN STAPLERSCHEIN .

WER IST BEREIT MICH EINZUSTELLEN FÜR DIE GEMEINDE RUDERSBERG.

WÜRDE MICH SEHR SEHR FREUEN.

Donnerstag, 1. April 2010

Atomausstieg für 1 Euro!!!

Ja! Ich stehe immer noch voll unter Strom hier! Und ich hoffe das bleibt auch so, wenn ich dann morgen auf den Namen von meinem noch nicht hier eingezogenen neuen Mitbewohner die nächste Stromrechnung überweisen werde.. uff.

Als ich mich nun also in den letzten Wochen mit dem Thema "Strom" auseinandergesetzt habe und zumindest mal die Tarife der Stadtwerke Tübingen verglichen habe, ist mir wieder mal aufgefallen, dass es öko-technisch echt ein großer Vorteil ist, in Tübingen zu wohnen! Es gibt hier nämlich Stromtarife, die Energie zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen anbieten. Kostet natürlich etwas mehr, weswegen ich direkt mal nachgerechnet habe, wieviel mehr. Und ich kam zu einem erstaunlichen Ergebnis für unsere WG: Kaum mehr als 1 Euro im Monat für jeden im Vergleich zum bisherigen Strom!
Und da dieses Angebot auch meine neuen Mitbewohner überzeugt hat, bzw. ich via Email, hat der Hasenbühlgipfel nun also den Atomausstieg mit sofortiger Wirkung beschlossen!

Ja, liebe Mit-Tübinger! Überlegt euch das doch auch mal, sofern ihr Einfluß auf euren Strom habt! Gerne kann ich hier auch einen Spendenaufruf über den Blog laufen lassen, falls jemand meint, sich das nach wie vor nicht leisten zu können!

PS: Und wer glaubt, dass das ein Scherz zum 1.April ist... der ist aber mal sowas von schief gewickelt! Alles wahr!