Montag, 24. Dezember 2012

Frohe Weihnachten

Liebe Freunde, liebe Unbekannte und liebe unerwünschten Stalker!

Ordnet euch doch bitte selbst in eine der drei obigen Kategorien ein. Und solltet ihr euch zu letzteren zählen, dann klickt doch jetzt einfach weiter.

Allen anderen wünsche ich hiermit ein Weihnachtsfest, das nach Möglichkeit froh und geruhsam sein soll!

Von den Mayas haben wir in letzter Zeit ja nun schon viel gehört. Und seien wir mal ehrlich: Es war doch ihr gutes Recht irgendwann mit dem Kalender-Machen aufzuhören! Davon geht die Welt ja nicht unter, wie wir nun alle wissen. Die Mayas lasse ich nun nächstes Jahr also einfach links liegen und widme mich stattdessen lieber den Inkas und ihrem geheimen Städtebau. Vielleicht entdecke ich zufällig noch eine weitere geheime Siedlung und darin vielleicht einen Inka-Kalender der auch noch ins Jahr 2013 hineinreicht? Wünscht mir Glück, wenn es nächsten Jahr dann soweit ist!

Dienstag, 11. Dezember 2012

Kamelgrippe

Ich kämpfe mich mit dem Auto durch die Schneewehen der Innenstadt. Jedes Aussteigen in die Kälte ist eine Qual. Mein Kopf hämmert, mein Hals tut weh und meine Nase füllt sich nun auch langsam. Ich hätte doch heute morgen schon zum Arzt gehen sollen. So werd ich jetzt wohl noch den Tag überstehen müssen, wenn ich nicht will das eine ganze Tour liegen bleibt.
Der kalte Wind bläst mir den Schnee ins Gesicht, während ich die Pakete hole, in den nächsten warmen Laden rein laufe, um dann gleich wieder raus in die Kälte und zurück ins lauwarme Auto. Mein Kopf glüht und meine Füße frieren. Die Scheiben laufen innen an und außen gefriert der Latsch an die Scheibenwischer, die ich immer wieder sauber wischen muss, damit sie die Frontscheibe sauber wischen können.

In Schrittgeschwindigkeit biege ich um die nächste Kurve, als sich da plötzlich ein großes zotteliges Tier im Weg aufbaut. Es schaut mich an, mit einem Blick der irgendwie irritiert, mitleidig, gequält und langweilig zugleich aussieht. Es handelt sich um ein Kamel. Das Auto kommt zum Stehen und ich mache die Augen kurz zu. Hab ich jetzt etwa auch noch Fieberhalluzinationen? Da steht doch jetzt nicht wirklich ein Kamel???

Ich mache die Augen wieder auf und das Kamel steht immer noch da und zeigt mir jetzt sein Hinterteil und wackelt mit den beiden Höckern. Immer noch steht es mitten im Weg. Und es ist der einzige den es noch gibt, nachdem der Rest der Fußgängerzone mit Weihnachtsmarkt belegt ist.
Nun stellt sich auch noch ein Mann mit einer Spendenbüchse neben das Kamel. Irgendein Zirkus oder Zoo will Geld sammeln. Der Mann will nicht weggehen, also steige ich aus und erzähle ihm, was ich davon halte, dass er das arme Kamel im Schneetreiben in der Innenstadt  rumstehen lässt. Und dass ich ihm dafür nun wirklich nicht auch noch Geld geben werde. Und dass er jetzt bitte aus dem Weg gehen soll weil ich hier arbeiten muss. Mürrisch zieht er ein Stück an den Rand wo eine Decke auf dem Boden liegt, auf die sich das Kamel jetzt legen soll. Aber das will nicht. Ich kann es verstehen und fahre weiter.

Am Ende des Tages schaff ich es dann endlich zum Arzt, der mir eine ausgewachsene Grippe bescheinigt um mir für den Rest der Woche Arbeitsunfähigkeit bescheinigt. Und vom Fenster aus sieht es doch schon viel angenehmer aus, wenn sich der Schnee draußen immer höher stapelt. Auch wenn mir alles weh tut, die Nase läuft und mir immer wieder etwas schwindlig wird.

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Folgendes

Wenn man jeden Tag stundenlang im Auto sitzt bekommt man ja vom Radio immer wieder die selben Lieder um die Ohren gehauen. Irgendwann kennt man dann die Texte und wenn das Mitsingen zu langweilig wird, dann fange ich immer häufiger an deutsche Versionen zu erstellen.

Zum Nikolaus könnt ihr euch gerne das hier in den Schuh stecken. Völlig unfrei übersetzt, versteht sich:


Ich ich folge, ich folge dir
Tiefsee-Säugling, ich folge dir

Ich ich folge, ich folge dir
Dunkelkammer-Honig, ich folge dir


Und wem folgt ihr so?