Das Leben ist kein Ponyhof. Und das Freudenhaus kein Haus der Freude. Ich hatte mein Glück aber auch schon ausgekostet, als ich nach dem Sieg Deutschlands im Halbfinale gegen die Türkei noch mit einem "I Love Germany" T-Shirt Döneressen war. Bei allem Feiern und aller Fröhlichkeit ist es einem einfach gar nicht bewusst, dass es nur ein paar Straßen weiter schon ganz anders aussehen kann.
So war ich heute also wieder in der Eros Villa und sollte in die Küche liefern. Ja klar, kenn ich doch, war ich schon. Ich schnurstraks an den Frauen vorbei zur Küche. Die Tür dorthin war angelehnt. Und eins hab ich als Pizzafahrer bisher schon gelernt: wenn man weiß, wo man hin soll und die Tür dazu offen steht, dann keine Zeit verlieren, sondern rein. Normalerweise wissen die Leute ja, dass ich komme und freuen sich auch drauf. Also kurz geklopft, ein "Hallo" gesagt und rein in die Küche. Der "Aufpasser" (eben jener Muskeltyp mit Stirnglatze und Pferdeschwanz) steht erst mit dem Rücken zu mir am Spülbecken. Doch kaum bin ich richtig im Raum, dreht er sich um, ein Messer in der Hand und brüllt mich an, dass er mich kalt machen will. Immerhin war ich zu geschockt, um zu schreien. Und mein Angreifer erkennt zum Glück auch schnell, wer ich wirklich bin und nimmt das Messer runter, während der weiter rumbrüllt: Was ich denn dabei denke, hier so rum zu schleichen. Und was für Leute denn sonst noch alles hier in die Küche rein kommen wollten außer mir. Und dass ich froh sein könnte, dass hier keiner seiner Mitarbeiter gesessen hat, der weniger entspannt sei als er.
Nicht dass ich noch etwas anderes hätte tun können außer nicken und zu geloben, ab jetzt immer laut und deutlich im vorraus zu rufen, wer ich bin. Als es dann wieder etwas stiller geworden ist in der Küche, traut sich also auch die Kundschaft herein, um sich die Bestellung zu holen. Und ich war immer noch zu geschockt, um mich wirklich darüber erstaunen zu können, dass nicht nur Frauen in den Zimmern arbeiten. Bzw. nicht alle Frauen auch schon immer Frauen waren. Bzw. zumindest teilweise jetzt Frauen sind. Bzw. dass er / sie jetzt mir gegenüber steht und mich offensichtlich zum Trost wegen der ganzen Aufregung anflirtet. Dummerweise wurde aus dem Schock gerade jetzt nervöses Grinsen und ich war froh, so schnell wie möglich wieder raus zu kommen.
So war ich heute also wieder in der Eros Villa und sollte in die Küche liefern. Ja klar, kenn ich doch, war ich schon. Ich schnurstraks an den Frauen vorbei zur Küche. Die Tür dorthin war angelehnt. Und eins hab ich als Pizzafahrer bisher schon gelernt: wenn man weiß, wo man hin soll und die Tür dazu offen steht, dann keine Zeit verlieren, sondern rein. Normalerweise wissen die Leute ja, dass ich komme und freuen sich auch drauf. Also kurz geklopft, ein "Hallo" gesagt und rein in die Küche. Der "Aufpasser" (eben jener Muskeltyp mit Stirnglatze und Pferdeschwanz) steht erst mit dem Rücken zu mir am Spülbecken. Doch kaum bin ich richtig im Raum, dreht er sich um, ein Messer in der Hand und brüllt mich an, dass er mich kalt machen will. Immerhin war ich zu geschockt, um zu schreien. Und mein Angreifer erkennt zum Glück auch schnell, wer ich wirklich bin und nimmt das Messer runter, während der weiter rumbrüllt: Was ich denn dabei denke, hier so rum zu schleichen. Und was für Leute denn sonst noch alles hier in die Küche rein kommen wollten außer mir. Und dass ich froh sein könnte, dass hier keiner seiner Mitarbeiter gesessen hat, der weniger entspannt sei als er.
Nicht dass ich noch etwas anderes hätte tun können außer nicken und zu geloben, ab jetzt immer laut und deutlich im vorraus zu rufen, wer ich bin. Als es dann wieder etwas stiller geworden ist in der Küche, traut sich also auch die Kundschaft herein, um sich die Bestellung zu holen. Und ich war immer noch zu geschockt, um mich wirklich darüber erstaunen zu können, dass nicht nur Frauen in den Zimmern arbeiten. Bzw. nicht alle Frauen auch schon immer Frauen waren. Bzw. zumindest teilweise jetzt Frauen sind. Bzw. dass er / sie jetzt mir gegenüber steht und mich offensichtlich zum Trost wegen der ganzen Aufregung anflirtet. Dummerweise wurde aus dem Schock gerade jetzt nervöses Grinsen und ich war froh, so schnell wie möglich wieder raus zu kommen.