Für alle, die es vielleicht noch nicht mitbekommen haben: die Postmoderne ist schon längst wieder vorbei. Da braucht man auch gar nicht lange diskutieren. Vielmehr kann man sich aber darüber streiten, in was für einem Zeitalter wir heute denn leben sollen. Die gängigsten Namen wären dabei "Computerzeitalter" oder "Zeitalter der Globalisierung". Was allerdings gar nicht geht ist "Post-Postmoderne". Wo kämen wir denn da hin! Dann könnten wir ja gleich sagen, dass wir in der Post-Post-Post-...-PostSteinzeit leben. Und was bitte soll man denn mit so viel Post machen?
Und damit wären wir auch schon beim heutigen Blog-Thema: Post.
Das Hasenbühlinstitut für empirische Post-Forschung hat nun nämlich die ersten Ergebnisse veröffentlicht. Und zwar ist es evident, dass man umso mehr Post bekommt, desto weniger man zu Hause ist. Während die Versuchspersonen, die sich den ganzen Tag nicht in ihrer eigenen Wohnung aufhielten, Abends jeweils einen Stapel Post vor ihrer Türe vorfinden konnten, mussten die Personen, die jeweils zu Hause waren wenn der Postbote an der Tür klingelt, hauptsächlich die Post ihrer abwesenden Mitbewohner die Treppen hoch schleppen. Die Abwesenheit in Stunden ist dabei direkt proportional zu Volumen und Gewicht der Post. Das alleinige Da-Sein reduziert die empfangene Menge an Post erheblich.
Dennoch empfiehlt das Hasenbühlinstitut, das eigene Dasein nicht zu beenden, sondern auf Sonn- und Feiertage zu beschränken.